Ich weiss, was meine geschätzten Leser dazu sagen werden. Nämlich, dass sie das schon vorher gewusst hätten. Aber jetzt haben wirs schwarz auf weiss und direkt von der US-Elite-Uni Harvard.
Benjamin Edelman von der Harvard Business School erhielt von einer Kreditkartenfirma anonymisierte Nutzerdaten von Internet-Porno-Anbietern aus den Jahren 06 bis 08. Die Unterschiede seien nicht bedeutend, sagt Edelman, aber die zehn Bundesstaaten mit dem höchsten Pornokonsum (allen voran Mormonenparadies Utah) hätten allesamt McCain gewählt.
Und sechs von zehn der Staaten mit dem niedrigsten Konsum für Barack Obama gestimmt. Die Bewohner religiös beeinflusster Gebiete würden an Sonntagen signifikant weniger Porn erwerben als der Bundesdurchschnitt, den Rückstand aber unter der Woche wieder wettmachen.
Oben im Bild die in Utah geborene Pornodarstellerin Charlotte Stokely.
(via new scientist)
4 Kommentare
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Tja, so liebt man das: nach außen hin den Moralapostel spielen, aber im stillen Kämmerlein…
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Seien wir mal gespannt auf die Deutungsversuche der konservativen Soziologen. Vielleicht kommt ja bald raus, dass die religiösen Hardliner nur auf Grund ihres Internet-Konsums niemals im Leben Bordelle zu besuchen bräuchten.
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Eine andere Studie besagt, dass Leute eher konservativ wählen, wenn sie Alkohol getrunken haben.
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Wenn ich überlege, dass das in dem Wort „konservativ“ auch das Wort „Konserve“ steckt und jeder eigentlich weiß, dass in einer Konserve alles totgekocht ist, dann sollte es diesen Menschen doch gegönnt sein bei Pornos noch etwas zu spüren oder?
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