Das kommende Vista ME2, a.k.a. Windows 7, wird den Blogs aus der Microsoft-Fan-O-Sphäre zufolge einen eigenen „Windows XP“-Kompatibilitätsmodus mitbringen. Aber nur als Download (nicht auf der Installations-DVD) und nur für Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate.
Damit stünde ein vollständiges XP SP 3 in einer virtuellen Maschine namens Windows XP Mode (XPM) zu Verfügung. Falls man Programme laufen lassen will, die zwar auf XP wollen, nicht aber auf w7. Tja. Wo genau ist dann das Verkaufsargument für Vista ME2?
Theoretisch deutet diese Virtualisierungskiste einen Einschnitt in die Legacy-Codestruktur an. So als ob sich Microsoft energisch von alten, vertrauten, liebgewonnenen Sicherheitslücken trennen will. Das könnte ich mir richtig gut vorstellen. Allerdings will ich das, wie so oft, erst einmal sehen, bevor ich es glaube. Reden wir mal Ende 2010 darüber, wenn die w7-Kinderkrankheiten (hoffentlich) durch das erste Service Pack kuriert wurden.
(via withinwindows)
5 Kommentare
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Vor dem nächsten PC werde ich nicht von Vista umsteigen. Weil ich es geil finde, ganz einfach. Und XP brauch ich nicht. Ich sage nicht, dass es schlecht wäre…aber Vista ist Mmn besser.
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Habe seit ich hauptsächlich Linux benutze einfach keine Lust mehr mich an ein neues Windows zu gewöhnen. Unnützes Wissen das mich nicht weiterbringt und ich auch nicht als wissenswert erachte. Für Uni Sachen benutze ich ab und zu noch mal XP. Schätze das wird noch ne ganze Weile so bleiben.
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Ich arbeite immer noch mit MS-DOS 3.31 und kann damit alles machen, was ihr auch. Ist in diesem virtuellen XP auch einen DOS Kompatibilitäsmodus enthalten?
Wenn nicht, wechsle ich eben auf Mac OSX. Voilà.
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Wo ist das Problem?
XP reicht doch für alles.
Ich kann mir ehrlich gesagt keine „KillerApplikation“ vorstellen welche einen Umstieg in absehbarer Zeit nötig machen würde…
Andere Meinungen, anyone?
Doc.G
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Ich konnte mich nicht dagegen wehren. Bei meinem neuen Laptop (der alte ist nach vielen Jahren abgeraucht) war Vista Business vorinstalliert und Recoverymedien für XP beigelegt.
Bis ich Vista das erste Mal begutachten konnte waren über 4 Stunden rum! Hübsch, träge und verbrät bei nacktem Desktop 1,3 GB von meinen 4 GB RAM (OK, unter Windows sind es nur 3 GB ;-) ). Wie bei einem nackten Windows üblich kann man mit dem System noch nichts anfangen. Erst muss man jedes Programm installieren, das man braucht. Hab ich dann aber erst mal zurückgestellt.
Nach weiteren 4 Stunden waren die Partitionierung geändert, zusätzlich Ubuntu (Desktop Installation) und Gentoo (minimal mit X, fvwm und vim) installiert und nach weiteren 4 Stunden ein Backup aller drei Systeme gezogen. Mein Arbeitssystem Gentoo wächst bei mir traditionell mit der Zeit. Mit den genannten Programmen kann ich aber schon mal arbeiten ;-)
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