Die rastlosen Reporter von Techdirt waren so freundlich, die Welt auf bizarre Vorgänge im Tulpen- und Käseparadies Holland hinzuweisen. Die dort tätige Musik-Verwertungsgesellschaft Buma-Stemra hat ihre Aktieneinlage von 30 auf 20 % reduziert, nachdem herbe Verluste auf dem Finanzmarkt dafür gesorgt haben, dass im Vergleich zum Vorjahr 10 % weniger an Komponisten und Urheber ausgezahlt werden konnte.
In einfachen Worten: Sie haben die Tantiemen verzockt, die eigentlich den Musikern gehören. Noch ein schönes Detail: In guten Jahren behält die Buma-Stemra nur 1,2 % der Einnahmen von etwa 140 Mio Euro, also rund 15 Millionen. Die deutsche Gema dagegen immer 10 % von etwa 800 Millionen Euro. Also mal eben 80 Mio.
Da fallen einem doch sofort arme, kleine, geflügelte Insekten ein, die nur durch Blutspenden von Säugetieren weiterleben können. Aber das nur am Rande. ( dutchnews via techdirt)
„Urheber“-Rechtsgesellschaften, Krankenkassen und Schirme haben eins gemeinsam. Billig fabriziert, schnell angeschafft, stehen überall in der Ecke herum, man schleppt den sperrigen Mist meistens mit, obwohl man ihn nicht braucht und es sieht auch noch beschissen aus. Und wenn’s wirklich mal regnet, klemmt das Ding.
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