Die Forschungsreise der New Horizon ( siehe 11k2) quer durch den nordpazifischen Wirbel ist zu Ende. Das Ergebnis ist unerfreulich: Der pazifische Plastikmüllberg ist noch grösser, als man bisher annahm. Durch die vielen Proben der Seaplex-Forschercrew ist es nun möglich, die Abläufe in diesem Kontinent aus Zivilisationsabfällen (siehe 11k2)besser zu verstehen. Tatsächlich zerfallen viele Plastiksorten bei direkter Sonneneinstrahlung, aber nicht zu irgendeiner Art von Erde, sondern nur in nächstkleinere Stücke, die irgendwann von den Meerestieren aufgenommen werden und dann zu Erkrankungen führen.
Zusammengehalten wird die Teilchensuppe übrigens von treibenden Fischernetzen, wie auf den Fotos zu sehen ist. ( via inhabitat)
Update: Neuer Stand der Forschung, 5 ozeanische Plastikmüllwirbel
6 Kommentare
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wie schön blau das Wasser ist.
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Jeder kann mithelfen dieses Problem einzudämmen: beim Kauf auf möglichst wenig (insb. Plastik-) Verpackungen achten. Aufm Wochenmarkt Obst und Gemüse lose kaufen, im Supermarkt Stoffbeutel statt Plastikeinkaufstüten nehmen etc.
Bei Telepolis gabs letztens zu lesen, dass dieses Plastikzeug auch zu Östrogen-ähnlichen Substanzen zerfällt. Die gelangen dann über die Nahrungskette wieder zu uns.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30961/1.html
@Kohloe: Zynismus hilft nur oberflächlich und kurzzeitig ;-D
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Naja. Teddy, Tischtennisball, Kette und ein bischen Kleinzeug…
ist doch garnet so viel! Hätten sie’s halt kurz rausgeholt, statt sich aufzuregen. Dann wär der Fisch geputzt. =)
[duck]
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Der geputzte Fisch hat den größten Teil des Plastikkrams übrigens schon geschluckt. Die Verschmutzung kommt also früher oder später per Nahrungskette beim Verursacher wieder an…
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Also we das verhamlost tut mir leid!
Das Foto oben ist leider nicht sehr aussagekräftig, aber derjenige der nach weiteren Quellen sucht, wird schnell feststellen das wir dort einen irrreperabelen Schaden hinterlassen haben und dabei sind ihn noch zu vergrößern.
Und das Problem ist nicht nur im Pazifik.
„Seevögel nehmen Kunststoffpartikel mit der Nahrung auf, berichten holländische Forscher. Bereits 95 % aller tot an den Nordseestrand gespülten Eissturmvögel (Fulmarus glacialis) haben Plastikabfall im Magen. Ein in Dänemark gefundenes Exemplar brachte es auf 20,6 g Kunststoff im Bauch. Umgerechnet auf den menschlichen Magen entspricht die Menge rund 2 kg.“
http://reset.to/wissen/plastic-ocean-plastikinseln-im-meer
http://www.green-ocean.org/?file=sub/projekte/plastikmuell&sub=projekte
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[…] Great Pacific Garbage Patch: Grösser als angenommen […]
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