Gestern habe ich über eine Veröffentlichung des britischen Pharmakologen und Top-Regierungs-Beraters für Drogenangelegenheiten, Professor David Nutt, berichtet. Darin stellte er klar, dass Alkohol und Tabak gefährlicher sind als die meisten illegalen Drogen.
Jetzt ist die Antwort des britischen Innenministers da: Nutt ist gefeuert (a.k.a. aufgefordert, seine Position zu überdenken). Ein Sprecher des Ministeriums: „Der Innenminister drückte seine Überraschung und Enttäuschung über Professor Nutts Kommentare aus, die Anstrengungen behindern, der Öffentlichkeit klare Botschaften zu den Gefahren durch Drogen zu vermitteln“.
In einfachen Worten: Da hat sich die Wissenschaft in die Politik eingemischt und das geht ja wohl gar nicht. Ich denke, wir müssen uns um Professor Nutt keine Sorgen machen, er wird weiter auf die Stimme der Vernunft hören und das Gehörte auch veröffentlichen. Aber der britische Innenminister wird sich jetzt wohl einen anderen Wissenschaftler suchen, der gegen Geld beliebige Gutachten erstellt. Solche gibt es ja auch. Nicht nur hierzulande.
Killerspiele, anyone?
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Das spielchen kennen wir doch.
Gesellschaft (Politik) > Wissenschaft
Bücherverbrennung, Hexenjagt, Verfolgung Homosexueller.
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Naja, der übliche Dreck eben…
man könn’t sich ja aufregen, wenn man nicht schon so abgestumpft wäre.
Jährlichen verschwinden Stapel von Gutachten mit politisch nicht erwünschten Ergebnissen in den Giftschränken der Regierungsmafiosi.
Dumm nur immer, wenn einer eben selber veröffentlicht – dann aber ist klar:
So einer kann kein Geld vom Staat kriegen, wenn er sich nicht mit Leib und Seele prostituiert. Wo kämen wir den schließlich da hin?
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Ach komm Fritz, das ist doch wieder von Onion, oder?
Ich meine der Name Nutts. Da fällt doch niemand drauf rein^^
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dann würde ja der link zu onion dabeistehn. nee, is wirklich alles so passiert. bizarr, was?
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