In ihrer Rede zum Ökumenischen Kirchentag in München sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Wir haben jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt, jetzt sind drastische Sparmaßnahmen angesagt“. Bei Bildung, Forschung und Kinderbetreuung soll nicht gespart werden, erfuhr man weiter. Stephan Ueberbach vom Südwestrundfunk kommentiert das so:
Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt gekürzt werden soll? Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben? Oder meinen Sie die Normalverdiener, denen immer weniger netto vom brutto übrigbleibt? Haben die etwa alle „über ihre Verhältnisse“ gelebt? Nein, maßlos waren und sind ganz andere: Zum Beispiel die Banken, die erst mit hochriskanten Geschäften Kasse machen, dann Milliarden in den Sand setzen, sich vom Steuerzahler retten lassen und nun einfach weiterzocken als ob nichts gewesen wäre. Mehr Beispiele gefällig? Zum Beispiel ein beleidigter Bundespräsident, der es sich leisten kann Knall auf Fall seinen Posten einfach hinzuwerfen – sein Gehalt läuft ja bis zum Lebensende weiter, Dienstwagen, Büro und Sekretärin inklusive. Zum Beispiel die Politik, die unfassbare Schuldenberge aufhäuft und dann in Sonntagsreden über „Generationengerechtigkeit“ schwadroniert. Die von millionenteuren Stadtschlössern träumt und zulässt, dass es in Schulen und Kindergärten reinregnet. Die in guten Zeiten Geld verpulvert und in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den anderen und nie bei sich selbst.
Lest seinen vollständigen Kommentar hier: (tagesschau)
Wir sollen den Gürtel um ihren Hals enger schnallen? Keine Widerrede. Da hilft man doch gerne.
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Und was soll das bringen? Das Problem ist nicht Angela Merkel oder irgendeine andere bestimmte Person, die sind alle recht schnell ersetzbar. Hätte ich eine Lösung für das Problem, schriebe ich sie jetzt hier hin. Aber ich habe leider bisher keine…
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Das Problem, am wirklichen inneren Kern, ist ein völlig verblödetes Staatssystem: „Demokratie“.
Die mit Kommunismus/Sozialismus/u.s.w. eine entscheidende Sache gemeinsam hat: Menschen an der Spitze.
Menschen, die die Interessen anderer vertreten sollen. Was schonmal von vornherein absoluter, hirnrissiger Schwachsinn aus den Hirnen von Träumern ist.
Menschen vertreten nicht die Interessen anderer. Niemals. Nicht mal Mutter Theresa. Es sieht nur so aus wenn es indirekt ist. Also man anderen hilft um sich selbst zu helfen.
Aber so verdammte, völlig verblödete Träumer wollen ja an ihrem romantischen Weltbild von Liebe und Aufopferung festhalten. (Vermutlich, weil man damit andere so schön dazu bringen kann, einem zu dienen.)
Die Natur schert sich einen Dreck um Liebe und Aufopferung. Dort geht es nur darum, die eigene Saat voranzubringen. Geistige wie auch Körperliche. Unser ganzes System von gut fühlen und schlecht fühlen ist von Grund auf darauf getrimmt.
Und das ist gut so. Denn sonst würden wir per Definition nicht existieren.
Wer das nicht akzeptiert, wird halt weiter ausgenutzt. Hat die Natur so eingerichtet.
Also muss eine direkte Demokratie her. Eine direkte Demokratie mit auf einem P2P-Netz aufbauenden, kaskadierenden Vertrauensstrukturen und daraus hervorgehenden Regeln, um genau zu sein. (Ich habe bewiesen, dass ein derartiges System per Definition nicht zum Schaden anderer missbraucht werden kann.)
Eine „Regierung“ wird dann zu einem zwecklosen Absurdum.
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Den Menschen auf natürliche Urtriebe zu reduzieren spottet seiner Evolution.
Wir haben schon lange den Status des Einzelkämpfers überwunden und verdanken unseren Erfolg unserer sozialen Intelligenz (die Verknüpfung der Intelligenz Millionen von Menschen).
Und so wie es in einem Bienenstaat bestimmte Regeln und Gegebenheiten zu befolgen gibt (die auch zum eigenen Nachteil gereichen können) so kann auch und vor allem der Mensch mit seinem Bewusstsein sich in solch intelligente Strukturen fügen.
Dass in Härtefällen der Naturtrieb immer vorherrschend sein wird (wenn dir jemand nach dem Leben trachtet wirst du dich wehren. Und wenn es hundert mal verboten ist) ist unproblematisch weil gesellschaftliches Wirken in 99% der Fälle keinen dieser Härtefälle berührt.
Die Ellenbogenmentalität und die bewusste Vorführung von Klassenunterschieden zur Zucht von Neid und Missgunst die derzeit vorherrscht ist nicht Ausdruck menschlicher Natürlichkeit (den Fortpflanzungserfolg wird ein Ferrari durch bedeutend höheres Unfallrisiko eher verhindern) sondern Folge medialer Vedummung und erzieherischer Defizite sowie fehlender Bildung
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LOL. Da isser. Der Träumer der unbedingt die „Größe“ der Menschen beweisen muss, weil wir uns ja anscheinen alle soo lieb haben, und deswegen soo erfolgreich sind.
Wir sind nicht besonders. Es gibt nichts „großes“. Und wir haben uns definitiv nicht alle lieb.
Deine sogenannte soziale Intelligenz ist nichts anderes als, wie ich schon sagte, Menschen die von anderen Menschen genutzt werden, um indirekt ihre eigenen Interessen zu vertreten.
Und manche sind so schlau, dass die gleich ein ganzes Volk für ihre Interessen einspannen. Die nennen sich dann Politiker und „Lobbyisten“.
Denn während du davon schwärmst, wie toll wir doch damit seien, hast du verpasst, den Zweck der Sache zu erwähnen. Und der ist nämlich genau obiger.
LOOOL. „es […] bestimmte Regeln […] zu befolgen gibt“ und „sich […] fügen“.
Du redest dir ernsthaft selber ein, diese „Regeln“ wären irgendwie, ohwunderzauber, aus dem System entstanden und zu unser aller Vorteil? Und dass wir uns zu fügen hätten?
Sorry, aber dann bist du ein Beta-Mensch wie er im Buche steht. Blinde Akzeptanz. Wie Vieh.
Mein Freund, all diese Regeln sind Regeln von wer immer gerade die Macht über die Ideen hat. Wessen Ideen dominieren. Weil er selbstsicherer ist und dominanter agiert.
Das ist alles.
Der einzige Grund warum nicht deine Regeln herrschen, ist weil du nicht dominant genug bist, um andere in deinen Bann zu ziehen.
Aber das kann sich jede Sekunde ändern. Wenn du das so entscheidest.
Aber wäre das überhaupt für dich denkbar?
Die ganzen soziale Konditionieren zu überwinden, und selber zu sagen, was du für richtig und falsch hälst? Anstatt deine gesamte Welt von anderen vorgeben zu lassen, und sich brav wie ein Leibeigener anzupassen.
Für die die grade die Regeln vorgeben, ist der „Naturtrieb“ vorherrschend. Ja, und 99% der „Fälle“ sind Vieh wie du, die das blind als gegeben ansehen, dass andere dominieren.
Mit Ellbogenmentälität hat das nichts zu tun. Sondern mit natürlicher Selektion. Denn nur die, die gewinnen, bringen Gene wie Ideen durch. Du kannst das akzeptieren, und für deine Sache kämpfen. Oder dich weiter in Lügengebäude flüchten, die die Sache anderer schützen, um nicht die Erbärmlichkeit deiner bisherigen Existenz als Diener annehmen zu müssen. Denn mit der „Natürlichkeit“ der Realität, in der es ausser natürlicher Selektion nichts gibt was relevant ist, und alles andere nur Mittel zu diesem Zweck ist, hat dein Träumer-Weltbild nichts zu tun.
Ich sage: Hey, lieber eine erbärmliche Vergangenheit, und daraus heraus gekommen, als immer erbärmlich. Is keine Schande was missverstanden zu haben. Eine Schande ist es, zu merken dass man das hat, die Augen zu verschliessen und die Realität zu verfluchen, um dann einfach wie bisher weiterzumachen.
Aber gut… is dein Ding. Wenn du dienen möchtest, tu das. Ein Diener mehr für die Alpha-Menschen. Also wenn alles richtig läuft… für mich. ^^
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@Navid Zamani:
Ui.. ein zweites knallbonbon.
Deine Mentalität mit darwinistischen Motiven und Selektionsdruck erklären zu wollen ist
a.) Alter Tobak
b.) Vollkommener Schwachsinn dem jegliche wissenschaftliche Grundlage fehlt.
Evolutive Selektion im biologischen Sinne braucht Zeiträume im Bereich von Millionen von Jahren und hat als Erfolgsmesser immer die Ausbreitung der eigenen Spezies (was heißt: möglichst viele Nachkommen) zum Ziel.
Nichts davon ist bei der heutigen Elite gegeben (keiner bekommt weniger Kinder als reiche Karrieristen westlicher Zivilisation)
Zum Rest:
Du scheinst ja leider keine Leidenschaft zu besitzen. Kein Hobby oder auch Beruf der dich ausfüllt, kein Thema das dich aus ureigenem Antrieb zu erfüllenden Leistungen bringt. Insofern kann ich deine Verbitterung schon nachvollziehen.
Aber alles was über den reinen Broterwerb und die Lebenssicherung hinaus geht (und da stimme ich dir schon zu dass grundegoistische Motive vorherrschend sein können) dient der Erfüllung eigener Bedürfnisse, dem nachgehen einer in sich wohnenden Faszination und, ja, auch der Geltungssucht in Bezug auf andere.
Diese Geltungssucht wohnt uns alle inne. Man will einen Anker in den Verlauf der Zeit setzen, will Spuren hinterlassen. Oder such nur dem Kollegen die eigene Überlegenheit aufzeigen.
Doch solch ein Antrieb muss nicht schlecht sein und zeigt sich zudem sicherlich nicht in der Unterdrückung eines anderen.
Große Künstler, Wissenschaftler, Philosophen, also Menschen die die gesamte Menschheit beeinflusst und weitergebracht haben haben ihre Erfindungen und Erkenntnisse frei kommuniziert. Das war Teilen von Wissen. Das ist auch das was jede Universität heute tut. Und das ist der Grund warum Patente (DIE Pamphlete gegen soziale Intelligent) auslaufen. Glaubst du die Menschheit hätte ohne umfassende Kollaboration den Wissensstandard und das Technologielevel in den letzten 200 Jahren so angehoben?
Und genau das ist soziale Intelligenz.
Man muss sich entscheiden ob man sein Leben der Sicherung/Faulheit (nichts anderes ist das Trachten nach Geld) widmet oder ob man sich eines Themas annimmt in dem seine Einzigartigkeit ausleben kann und sich selbst verwirklicht….
Zu den Regeln:
Natürlich entstehen Regeln und Gesetze in einer Demokratie aus einem Bedürfnis der Partizipanten. Dazu zählen so grundlegende Überlegungen wie der Verzicht auf Gewalt bzw. die Übergabe der persönlichen Gewalt an eine gesellschaftliche Instanz (die Judikative samt Polizei) als auch solche Sachen wie der Verzicht auf Atomkraft (hier hat sich eine Partei gegründet die auf demokratischen Wege die Überzeugung ihrer Wählerschaft in die Regierungsarbeit eingebracht hat).
Dass Lobbyarbeit, gewissenlose Hochfinanz, Hedge-Fonds und eine generelle Entmoralisierung der Wirtschaft riesige Probleme darstellen ist richtig, aber DARAN gilt es zu rütteln. Polemische verbitterte Rundumschläge bringen aber keinen weiter….
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@epospecht:
Du, ich hab absolut kein Problem mit deiner Meinung. Ich finde sie sogar sehr gut.
Denn sie macht dich schön zu einem Diener der Sache anderer. Das Problem was ich habe, ist dass es die Sache fieser Anderer ist, der du dienst. Wahrhaft üble Andere von hitlerischer Boshaftigkeit.
Und deshalb werde ich dafür sorgen dass du, wenn du schon unbedingt dienen willst, doch wenigstens mir dienst. Ich werde dir nämlich nicht so viel Schaden zufügen wie die, da ich weiss dass du mir dann besser dienen kannst.
Siehst du wie fatal deine Ansichten für deine eigenen Interessen sind? …wahrscheinlich nicht, da du die Interessen dieser Anderen ja für deine eigenen hälst.
Es ist geil, wie sehr das Zitat aus „Revolver“ (einem der besten Filme aller Zeiten, aber leider von dummen Menschen nicht verstehbar) wieder mal passt:
Ich glaube was du noch nicht verstanden hast, dass es rein willkürlich ist, was man als separate „Spezies“ definiert. Zwei Spezies gehen immer aus einem gemeinsamen Vorfahren hervor. Also gab es einen Moment, an dem sie zu separaten Spezies wurden. Oder richtiger gesagt: Der Übergang ist fließend. Wie immer.
Was folglich auch heisst, dass es innerhalb der (frei als eine definierten) Spezies auch Konkurrenzdruck gibt. Oder genauer gesagt zwischen allem was lebt, egal wie ähnlich es sich ist.
Mann, wieso muss ich sowas überhaupt erklären? Das geht doch eindeutig offensichtlich aus der Mechanik der Lebensprozesse hervor!
Und was du auch nicht verstanden hast, ist dass es nicht nur die genetische Fortpflanzung sondern mittlerweile auch die Fortpflanzung der Ideen gibt. Ideen und Macht über Handlungen.
Es macht keinen Unterschied ob du dich unsterblich machst, indem du ein Dutzend Kinder auf die Welt setzt, oder indem du ein Dutzend Menschen dazu bringst, dass sie willentlich deiner Pfeife tanzen. (So wie du gerade jetzt nach der Pfeife bestimmter Menschen tanzt, die dir erzählen man solle der Spezies dienen, und was dieses Dienen beinhalte, und damit eigentlich meinen du sollest ihnen dienen, und was ihre Wünsche sind.)
Nur kann man mit sich mit Ideen halt in millionenmal mehr Menschen verewigen, als in Fleisch und Blut.
Deshalb heisst die „Elite“ (wie du sie selber nennst) auch „Elite“. Der Ideen-Teil ihrer Existenz ist der bei weitem größte Blob im Bitsplace/Ideenraum.
Ich gehe nun hin, und sage: Ich bin auch Elite. Und ich bin die Elite dieser Elite. Und dann erfülle ich meine Prophezeiung. Ich mache nichts anderes als deine geliebte „Elite“ auch.
Also ist es nicht verwunderlich dass du sie als braver Diener vor Konkurrenz wie mir schützt. ^^
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jaja.. einfach mal alles übergehen und dich Selbst erheben indem du anderen unterstellst nicht zu verstehen dass sie nur benutzt werden.
Genauso könnte ich argumentieren dein Anspruch auf deine Erkenntnis der Boshaftigkeit unbestimmter Alphatiere ist fremdbestimmt von einer Macht die dir damit suggeriert Intelligenz und Durchblick zu haben um dir eine dauerhafte Endorphin-Dröhnung zu verschaffen… das würz ich dann noch mit einem nichtssagenden Zitat aus einem zugegebenermaßen sehr guten Film…. mach ich aber nicht weil solche Mutmaßungen jeglicher Substanz entbehren.
Ich definiere meinen Antrieb übrigens mit dem einfachen Wörtchen: Neugier.
Zutiefst menschlich, zutiefst sachlich und ohne Sinn und Zweck im Sinne des Anbiederns an herrschend Gruppierungen wie du mir das gleich wieder unterstellen wirst.
Aber mit deiner Paranoia ist das schwer zu kapieren…
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@epospecht: Der Unterschied ist, dass ich Sinn gebe. Du jedoch nicht.
Und das schöne ist, dass ich das nichtmal beweisen muss, weil du es jedem mit deinen Kommentaren selber zeigst. :)
Hätten, wenn und aber, alles nur gelaber.
Machen wir lieber einen Pakt: Warten wir zehn Jahre (oder auch hundert), und lassen wir die Natur entscheiden (tut sie ja sowieso).
Erzähl doch mal… wie weit wirst du mit deiner Methode dann gekommen sein? :)
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genau so ist das.
es interessiert nur fast niemanden.
schaut euch weiter dsds an und blabla und scheiss…
irgendwann ist 1+1=7
nur weil es die mehrheit so will
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Zitat „(Ich habe bewiesen, dass ein derartiges System per Definition nicht zum Schaden anderer missbraucht werden kann.)“
Quelle? Ich will den Beweis, so es ihn tatsächlich gibt, selbst überprüfen!
Ich selbst halte nicht die Demokratie, sondern den Kapitalismus und den daraus hervorgehenden, ungebremsten Größenwahn für eines der zentralen Probleme. Und das ist kein deutsches Problem, sondern mindestens ein weltweites…
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. . . und einer seiner wenigen namen ist „BILDERBERG“!
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Angela Merkel hat nicht unrecht. Das ist Fakt. Allein Rentenzuzahlungen und das Sozialsystem (Krankenkasse/Arbeitslosengeld) kosten mehr als wir uns leisten können. Vom Aufbau Ost und den Zinszahlungen ganz zu schweigen. Man macht es sich etwas einfach kleine Fallbeispiele der Verschwendungssucht zu zitieren und damit die fundamentalen Finanzierungsprobleme erklären zu wollen.
Natürlich brauchen wir kein Stadtschloss, natürlich sind die Diäten der Politiker viel zu hoch (bzw. vor allem der viel zu schnell erlangbare Rentenanspuch) und es gibt unzählige Beispiele in denen aufgrund politischem Kalkül unsinnig gewirtschaftet wird. Nur sind die hieraus entstehenden Kosten im Vergleich zum Haushalt irrelevant klein. Und wir müssen erkennen dass wir seit Anbeginn der Bunderepublik (mit kurzen Ausnahmen) kontinuierlich Schulden machen. Also kann man der derzeitigen Regierung keine „noch nie dagewesene“ Verantwortungslosigkeit unterstellen.
Ich wüsste generell keine Demokratie die ohne irreguläre Ausgangsszenarien (und damit meine ich das Steuerflüchtlingsparadies und Nazideutschland-Profiteur Schweiz) schuldenfrei wirtschaften kann.
Scheinbar ist Demokratie also unfähig nach den selbst gegebenen Gesetzen der Marktwirtschaft zu wirtschaften. Da sollte man mal ansetzen und Alternativen diskutieren.
Btw.: Mir von Merkel anhören zu müssen dass es jetzt Zeit sei zu sparen ist trotz allem der blanke Hohn; allein weil die derzeitige politische Klasse jegliche Glaubwürdigkeit schon lange verspielt hat…
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Natürlich hat sie nicht unrecht damit dass wir jetzt keine Kohle haben. Darum geht es aber nicht!
Es geht darum, dass wir deshalb keine Kohle haben, weil das Geld für Scheisse wie Banken zum Fenster rausgeschmissen wird. Und darum, dass wir ansonsten dicke genug Kohle hätten.
Ich meine nicht kleine Fallbeispiele. Ich meine gigantische Summen, und immer und immer wieder.
Also lenk nicht ab.
Und wenn du keine Demokratie weisst, die schuldenfrei wirtschaften kann, dann bist du ein Idiot. Weil du die Verschuldungsspirale auch noch für Normal hälst!!
Mach mal bitte ’nen Kurs in Volkswirtschaff, bevor wir weiterreden. Ist ja grausam…
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Hmmm… weniger Aggression und mehr Argumentation täten hier not.
Schau dir doch bitte mal den Bundeshaushalt an… die großen Posten sind da vor allem Rentensystem und Sozialleistungen.
Da kannst du polemisieren wie du willst, fadenscheinige Argumente wie „Geld für Scheisse wie Banken“ erklären nicht alles.
Natürlich war die Bankenrettung ein riesiger, unbezahlbarer Posten. Aber auch davor hatte Deutschland schon 1.6 Billionen Schulden. Und das Geld wurde nicht für Rettungsschirme rausgepfeffert.
„Die Banken sind Schuld“ als Erklärung für die Schlechtheit der Welt ist Kindergarten.
Und zu der Demokratiefrage: Das Problem ist doch die Unberechenbarkeit der Wirtschaft bzw. der Abfolge von Aufschwung und Rezession. Antizyklisch zu investieren läuft nicht weil dem der (demokratische) Wählerwille entgegensteht. Oder was würdest du sagen wenn wir einen positiven Haushalt von 80 Milliarden Euro hätten und du weiterhin deine 40%+X Steuern zahlen müsstest ohne Chance auf Senkung? Eben…
Es werden in Aufschwungphasen immer alle Spielräume genutzt und am Anfang der Rezesssion steht man immer und immer wieder am Abgrund, vor einem Scherbenhaufens und ist dann gezwungen zu investieren auch wenn es die Finanzen eigentlich nicht hergeben. Aber wenn man keine Verantwortung für die aufgenommenen Kredite trägt lebt es sich doch gleich viel besser….
Und bitte nenne mir doch eine schuldenfreie Demokratie statt mich pauschal als Idioten abzustempeln…
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Nein, die Banken sind tatsächlich schuld. Aber nicht auf so eine direkte, primitive Weise wie angedeutet. Größtenteils nicht über direkte Bailouts, da hast du schon recht. Sondern darüber, dass all diese 1,6 Billionen Schulden Schulden bei diesen Banken sind. Und es dabei nichtmal um den Riesenprofit geht, den die machen, sondern darum, dass ihnen Deutschland jetzt gehört. Wenn die Banken die Kredite einfordern, ist Deutschland am Ende. Also können die Banken alles befehlen was sie wollen.
Und das ist der eigentliche Zweck der ganzen Übung.
Kannst dir gerne mal „Wem gehört Deutschland?“ auf YouTube anschauen.
Da siehst du den systematischen Verkauf des Staates an die Banken.
Diese „Bailout“s sind nur dazu da, auch die Arbeit der Menschen, und nicht nur den Staat, für sich zu nutzen. Denn durch das Spiel mit dem Wertverlust der Währung (gegenüber Gold) kann man dann die Arbeit der Menschen weniger Wert machen. Was in nichts anderes resultiert, als gratis Arbeit. …über den eingekaufen Staat immer schön in die richtige Richtung gesteuert.
LOL zu „Unberechenbarkeit der Wirtschaft“. Das glaubst du doch selbst nicht. Die steuern doch die Wirtschaft mit ihren Geschäften. Und wissen ganz genau wohin es führt. Genau obige „Abfolge von Aufschwung und Rezession“ ist der Generator für die gratis Arbeit und den Machtaufbau. (Hab ich schomal in einem früheren Kommentar auseinanderklamüsert, wie das im Detail funktioniert. Inklusive der Zitate und Zahlen die es bestätigen.)
Und noch mehr LOL zum „Wählerwillen“. Die Herde Vieh folgt doch blind dem, das die Medien und damit die Regierung als „Willen“ vorgeben. („Das hast du zu wollen, wenn du nicht ein unmoralischer Arsch sein willst!“ [Ignorierend dass nur die das als unmoralisch definieren, weil sie alles als unmoralisch definieren was nicht ihrer Sache dienlich ist.])
Zu „was würdest du sagen“: Dass wir unsere verdammten Schulden loswerden müssen. Das würde ich sagen. Und wage es nicht nocheinmal, mir die schwachsinnigen Ansichten zu unterstellen, die du in das Wörtchen „Eben…“ verpackst. Ich gehöre nicht zum verblödeten ignoranten Vieh das mit so primitiven pseudo-korrekten Argumenten arbeitet wie „Wir viel Geld! Ich zahlen viel! Scheisse! GRWAH! *Keule auf den Tisch haut*“.
Ich habe dich nicht abgestempelt. Ich habe fein und detailliert beschrieben, warum ich dich für einen Idioten halte. :) Haste die Verbindung übersprungen, wie? ;)
Die schuldenfreie Demokratie? Also da stellste eine schöne Vorbedingungsfalle, auf die ich aber nicht hereinfalle. Mit „Demokratie“ ist das schonmal garnicht zu machen. Weil echte Demokratie eine physikalische Unmöglichkeit für Lebewesen ist. Weil Menschen, wie gesagt, nicht und niemals im Interesse Anderer handeln. (Sieht nur so aus wenn die Interessen der Anderen dem Zwecke dieses Menschen dienlich sind.)
Ein schuldenfreier Staat ist einer, der…
1. keine Menschen in der Regierung hat. (Nein, kein Kommunismus, da der in der Realität genauso unmöglich ist und ebenfalls in der komischerweise nie endenden „Übergansphase“ nicht ohne Menschen auskommt, die andere rumkommandieren. Ich meine ein dezentrales P2P-Netz kaskadierender Vertrauensstrukturen, aus dem die Regeln darüber wer mit wem was tun kann hervorgehen. Aber das genau zu erklären sprengt jetzt den Rahmen. Schau dir einfach an wie CSS-Regelsätze auf Elemente wirken, wie Menschen ihr Weltbild über Vertrauensstrukturen zu ihren und zwischen ihren Quellen aufbauen, und was Dezentralität v.a. bei Gnutella bedeutet.)
2. dessen Geld auf realen physikalischen Wertgegenständen basiert. (Wie z.B. Gold).
3. der Zinsen und dergleichen Fantasiegeldgeschäfte illegal macht und mit der Höchststrafe belegt. (In meinem Fall die Ausweisung aus dem Staat als einzige legitime „Bestrafung“smöglichkeit.)
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Ich darf zusammenfassen:
blablabla… verschwörungstheorie…. blablablabla.. Wählervieh.. blablabla..Widerlegung der Demokratie mit dem Argument der Unmöglichkeit derselben
Jaja… DIE sind immer die Bösen….
Substanzielles hast du aber nicht anzubieten.
Auch wenns sinnlos ist hier nochnmal ein paar Ansichten/Fakten:
Bei wem Deutschland Schulden hat ist größtenteils Verschlusssache. Zu den typischen verdächtigen (DIE BÖSEN 111elf Banken) kommen auf jeden Fall schonmal ausländische Rentenfonds, Lebensversicherungen etc. Dazu dann andere Staaten und zuguterletzt noch der kleine Bürger.
Die Banken können die Kredite übrigens nicht einfordern.. für sowas gibt es Laufzeiten. Und alle Kredite werden IMMER bedient (auch in der Tilgung.. natürlich finanziert von anderen Krediten) d.h. Einfluss kann erst dann genommen werden wenn sich kein anderer Geldgeber als DIE Banken mehr findet. Dafür müsste aber die weltweite Ökonomie zusammenbrechen.
Und man sollte nicht Vergessen dass Banken nur auf einem Haufen Zahlen mit dem Etikett „Vertrauen“ sitzen. Sobald eine Währungsreform lohnender als die Bedienung der Schulden ist ist die betreffende Bank am Ende.
Der Wertverlust einer Währung (die mit dem Volumen des Euro zudem schwer steuerbar ist) ist übrigens immer in Relation zu anderen Währungen zu sehen. Bei globalen Banken die in allen Märkten investieren kann mithilfe von Währungsschwankungen demnach kein Geld generiert werden (Außer mit Wetten auf den Verfall der Währung. Was aber immer zu Lasten des „Wettpartners“ geht…)
Jegliche Schulden die Deutschland gemacht hat kamen übrigens der Volkswirtschaft zu Gute. Also haben wir über unseren Verhältnissen gelebt. Die Banken haben ihre (unbestreitbar vorhandene Macht) also erst durch die „Wohlstandsgier“ des Volkes ermöglicht.
Ursache und Wirkung.. du verstehst?
Zu „was würdest du sagen“:
Du weißt doch genau wie es gemeint war. Der Masse des Volkes ist das Vorenthalten gemachter Einnahmen nicht zu vermitteln. Schon gar nicht wenn sich die Konkurrenzpartei damit profilieren kann…
Die Schulden abbauen ist übrigens vollkommen realitätsferne Utopie. Entweder den Staat über Inflation entschulden oder im Gleichschritt mit anderen Großmächten Schulden machen… das ist die Devise.
Zum Schluss noch ein Zitat von dir:
„Und wenn du keine Demokratie weisst, die schuldenfrei wirtschaften kann, dann bist du ein Idiot. Weil du die Verschuldungsspirale auch noch für Normal hälst!!
Mach mal bitte ’nen Kurs in Volkswirtschaff, bevor wir weiterreden. Ist ja grausam…“
Und du darauf:
Die schuldenfreie Demokratie? Also da stellste eine schöne Vorbedingungsfalle, auf die ich aber nicht hereinfalle. Mit „Demokratie“ ist das schonmal garnicht zu machen. Weil echte Demokratie eine physikalische Unmöglichkeit für Lebewesen ist.
Aha. Volkswirtschaft propagieren und danach von physikalischen Unmöglichkeiten schwadronieren. Aber mich als Idioten abstempeln. Geht klar…
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Ach zu deiner Demokratie via P2P muss ich doch noch Stellung nehmen.
Auch wenn du Details schuldig bleibst (die mich ziemlich interessieren würden) hat „deine“ Demokratie folgende Schwachpunkte:
1. Das System muss von einem Architekten gebildet werden. Womit wir den ersten Menschen im Kern eines demokratischen Systems hätten.
2. Dein System setzt einen mündigen Menschen voraus. Statt der Einflussnahme durch Politiker hätten wir in Zukunft eine ausschließliche Einflussnahme über die Medien.
3. Dein System hat keine Schnittstelle für das Ausland. Es ist ein geschlossenes System was in einer globalisierten Welt zur Entscheidungsfindung untauglich ist.
Ich denke mit dem altmodischen Ansatz bildungsorientierte, intelligente Menschen mit moralischen Grundsätzen (und damit meine ich eine Stabilitäts- und Menschlichkeitsfördernde Denke) auszubilden können wir die Unzulänglichkeiten unserer derzeitigen Demokratie besser verwinden…
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Das gute an den Kommentaren ist ja, dass man sie garnicht lesen muss!
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