Irland: Vatikan verhinderte Aufdeckung von Kindesmissbrauch

Der irische Rundfunksender RTE bekam einen Originalbrief von 1997 zugespielt, in dem der Vatikan die irischen katholischen Bischöfe davor warnte, Fälle von Kindesmissbrauch durch Priester öffentlich zu machen. Unterzeichnet von Erzbischof Luciano Storero, dem Irland-Beauftragten des damaligen Papstes Johannes Paul II., verwies der „streng vertrauliche“ Brief auf die möglichen moralischen und kanonischen (kirchenrechtlichen) Folgen solcher Veröffentlichungen.

Der Brief ist der Beweis für eine aktive Unterdrückung der Aufklärung von Kindesmissbrauchsfällen durch den Vatikan, die Berichten zufolge gerne während der Beichte ausgeführt wurden. Bück dich, kleiner Sünder!

Andererseits, was sollte der arme Papst denn machen? Vor den rotgeränderten, immer wachenden Augen der satanischen Weltmedien konnte man die im Angesichte des Herrn vergewaltigten Kindlein doch nicht einfach auf dem Scheiterhaufen verbrennen, so wie früher? Aber das blütenreine Gewand der Heiligen Mutter Kirche beschmutzen? Niemals! Ein Teufelskreis!

(via nytimes) (pic Jacques Tilly, kulissenbau)

 

 

 

6 Gedanken zu „Irland: Vatikan verhinderte Aufdeckung von Kindesmissbrauch

  1. Wenn das irgendeine andere Sekte wäre, würde man sie sofort ohne nachzudenken verbieten. Sogar wenn es der Islam wäre.

    Da sollte man, analog zu den „Troll Physics“ ein Mem „Cattle Logic“ daraus machen. Soziale Konditionierung in bester Form.

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  2. Ich könnte meine Eltern ja immer noch dafür schlagen, dass sie mich da damals zwangsangemeldet haben. Hat mich einen Haufen Lauferei und noch x EUR dazu gekostet da wieder raus zu kommen. Und jetzt muss ich auch noch immer auf diese blöde Austrittsbescheinigung aufpassen, dass ich sie nicht verliere.

    Manchmal habe ich ja so das Gefühl, dass die Kirche(n) besonders das elfte Gebot verinnerlicht haben: „Du darfst alles machen, aber lass Dich dabei bloß nicht erwischen!“

    Grüße,

    ’staub

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    1. was schreibst du da für einen quatsch mit soße??? x-EURO – auf austrittsbescheinigung aufpassen und so – so ein BLÖDSINN!

      der austritt kostet dich je nach bundesland zwischen 0 und 50 EURO (verwaltungsaufwand).

      einmal im finanzamt angeben brauchst du auch nicht mehr auf irgendeine austrittsbescheinigung aufpassen.

      also erwidere jetzt erst gar keinen unsinn mehr zur verteidigung, denn ich bin bereits 1991 ausgetreten und habe seitdem noch niemals irgendwelche schwierigkeiten gehabt deshalb!!! und auch von den ca. 100 + X leuten (verwandte, freunde, bekannte, bekannte von bekannten etc.) von denen ich weiß das sie (teils schon vor 30 jahren und mehr) ausgetreten sind habe ich noch niemals von „schwierigkeiten“ diesbezüglich gehört!

      du gehst entweder zum standesamt oder amtsgericht – erkläst deinen austritt, unterschreibst, zahlst die erforderliche gebühr (wenn verlangt), kriegst deinen zettel, sagst dem finanzamt bescheid – UND GUT ISTs damit!

      bis neulich

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  3. @Engelsstaub: Und ich bin meinen dankbar, dass sie mich nicht angemeldet haben, weil sie der Meinung waren, dass ich das selbst entscheiden soll, wenn ich soweit bin. Wobei, ich kann natürlich auch nicht beweisen, dass ich nie Mitglied dort war…

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