Diktator Mubarak hat seine Taktik geändert: Neben leeren Versprechungen, anhaltender Polizeibrutalität und einem neuen Vizepräsidenten, der früher für Geheimdienstoperationen und Folter zuständig war, schickt er jetzt Schläger in Zivilkleidung los, um Demonstranten zu überfallen und möglicherweise Gegengewalt auszulösen – und um die internationale Presse in ihrer Arbeit zu behindern.
Das Committee to Protect Journalists (CPJ) zählte allein am gestrigen Donnerstag 30 Verhaftungen, 26 tätliche Angriffe, acht Fälle von beschlagnahmter Ausrüstung. Das betrifft Reporter und ihre Mitarbeiter aus alle Nationen. Folge: Offizielle Nachrichtenkanäle haben keine aktuellen Bilder vom zentralen Kairoer Tahir-Platz, nur Al Jazeera bringt unaufhörlich neue Berichte, Fotos und Videos von den Mobiltelefonen der Protestierer. Im Moment versammeln sich die ägyptischen Bürger aller Religionen auf dem Hauptplatz, um den Rücktritt Mubaraks zu fordern. Da helfen auch alle Menschenrechtsverletzungen nichts, der Diktator wird gehen müssen, zumal die Armee angekündigt hat, sie werde nicht auf Ägypter schiessen, anders als die Polizei.
Es scheint sich dem Ende zu nähern. Und dann?
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mal schauen, was der Hörr Mubarak so darauf anwortet, wenn der Hörr Obama tatsächlich für genügend Druck im ägyptischen Parlament sorgt.
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Der is schon sowas von fällig…
Bin mal echt gespannt wann das Militär sich auf eine Seite schlägt und taub blinde stumme Mubarack einsieht das es zeit für ihn is zu gehen.
Wobei ich nicht verstehe war er noch nicht gegangen ist. Hätte er rechtzeitig abgedankt hätte er sich in Ägypten auch gut zu ruhe setzen können. Jetzt wird er sich aber wohl ins Ausland absetzen müssen um diversen Anklagen zu entgehen.
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