Der weltgrössten und -wichtigsten Enzyklopädie haftet trotz ihrer Beliebtheit und des anhaltenden Peer-Reviews ein Ruf von Unzuverlässigkeit an, weswegen schon das Wort Wikipedia in wissenschaftlichen Kreisen verpönt ist. Jetzt hat sich an der altehrwürdigen Universität von London eine Gruppe namens Wikipedianer gebildet, die für die Anerkennung des weltumspannenden Online-Nachschlagewerks mit monatlichen 365 Millionen Besuchern kämpft; als das, was sie eben ist. Ein populärwissenschaftliches Gesamtlexikon mit überraschend wenig Fehlern. Via bbc
7 Kommentare
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Wikipedia definiert sich selber als das genaue Gegenteil von Wissenschaft. Da weder Observation, noch jede Form von logischer Schlussfolgerung erlaubt sind. Alles was erlaubt ist, ist als Quellenverwischer zu dienen. Den Wert von Informationen ausschließlich an der „Respektiertheit und Anzahl der Quellen“ festzulegen. Also der Autoritätsargument-Fehlschluss als philosophische Grundlage und zwingendes Erfordernis der Site.
In kurzen Worten: Wikipedia zwingt seine Nutzer also, nur Inhalte zu veröffentlichen, wenn sie garantiert logische Fehlschlüsse enthalten.
Wenn das nicht die Definition von EPIC FAIL ist, dann weiss ich auch nicht.
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Wer sich nicht sicher ist: Ja, ich meinte die „no original research“- und „citation needed“-Regeln.
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Würde ich Dein Geschwurbel nicht eh ignorieren, würde mir jetzt folgendes einfallen:
[ ] Das Prinzip „Enzyklopädie“ hast Du voll geblickt.
„Die vielbändigen, gedruckten Werke gerieten durch CD-Roms wie die Microsoft Encarta und schließlich die Online-Enzyklopädie Wikipedia unter hohen Druck.“ Sagt Wikipedia.
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Du maßt dir doch nicht etwa an den Experten für Alles zu kritisieren?! Sein Wort ist Wahrheit, und wer es nicht nimmt wird ewig verdammt in den Alltagshöllen schmorren!
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Du hast Recht.
Wenn das so wäre, wäre das eine der besten Umschreibungen für Epic Fail.
Aber dann gibt es ja noch Dich als Quasi-Synonym für EPIC FAIL.
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Alles hausgemachte Probleme. Das fing als super Idee an und ist auf Grund komisher Leute irgendwie immer komisher geworden. Das ist IMHO allerdings ein allgemeingültiges Problem. Anders gehts in unserer gesellschaft wahrscheinlich gar nicht.
Ich selbst nutze die Seite noch, aber bin schon lange nicht mehr bereit für den Saftladen zu spenden. Auch als Autor haben die mich verprellt =)
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Die „Fehler“ in Wikipedia sind auch nicht das tragische, sondern die Befangenheit (engl. bias) mit der stündlich ettliche Artikel überarbeitet werden, – am Ende hat man eben so ein mehr oder minder fehlerfreies Gesamtwerk, das durch und durch mit Täuschung und Verzerrung durchwoben ist, wie die B.E., der BH und ganz allgemein unsere erhaltene Geschichtsschreibung, die ebenso auf Wunsch Einzelner auf reale Ereignisse verzichtet, Wahrheit neu definiert und schamlos Fiktion zur geschichtlichen Wirklichkeit forciert.
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