Zwei französische Schach-Grossmeister und ihr Teamkapitän sind beim Schummeln erwischt worden. Sie liessen sich bei der letzten Schach-Olympiade im sibirischen Khanty-Mansiysk im September die vom anerkannt starken Schachprogramm Firebird empfohlenen Züge per SMS zuschicken.
Die Sache flog auf, weil sich einer der drei wegen chronischer Geldnot mit einem geliehenen Mobiltelefon behelfen musste, dessen fachlich versierte Besitzerin die Nachrichten identifizieren konnte. Ich als bekennender Killerspieler finde das natürlich tres amusant. Schachprogramm! Aimbot! Lol! independent
6 Kommentare
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Ist es normal, dass man während einer Schachmeisterschaft ständig SMS liest?
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Lies nochmal: Während der Olympiade!
Also zwischen den Meisterschaften. In der freien Zeit!
Ja, ich würde sagen, da ist das nicht ungewöhnlich.*
* Zumindest wenn man noch nicht im 21sten Jahrhundert angekommen ist und deswegen noch keinen Instant-Messenger auf dem Handy hat. :)
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Da hat wohl einer einen Franzosen gebaut ;-)
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Eeem, während der Olympiade können die sich soviele SMS zuschicken lassen, wie die wollen.
Während der Olympischen Spiele ist das eine ganz andere Sache!
Die Olympiade ist nämlich immer noch die Zeit zwischen den Olympischen Spielen. Peinlich, peinlich. ^^
Schade dass es für Blogs keinen „Cluebot“ gibt. ;)
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Zwei Dnge zur Klärung:
1. Schach ist nicht wirklich olympisch, es gibt nur ein Turnier das, vermutlich aus PR-Gründen, Schach-Olympiade heißt.
2. Ein Schachspieler darf während einer laufenden Partie das Turniergelände nicht verlassen und sich auf dem Turniergelände keinerlei elektronischer Hilfsmttel bedienen. Bereits ein eingeschaltetes Handy ohne Anruf oder SMS etc. verliert die Partie. Es geht sogar soweit, dass ein Hörgerät beim Schiedsrichter angemeldet werden muss.
Sprich: elektronisch betrügen ist im Schach sehr schwer, aber nicht unmöglich…
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Danke fürs Insiderwissen…
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