Vatikan: Hacker tun Gottes Werk

Zu unserer grossen Überraschung schreibt Jesuiten-Pater Antonio Spadaro im offiziellen, zwei Mal monatlich erscheinenden Vatikan-Magazin Civilta Cattolica, man dürfe Hacker nicht mit Crackern verwechseln, weil die einen aufbauen, die anderen zerstören.

Deswegen bezeichnete Vater Spadaro das spielerische, kreative, mehr gebende als nehmende Hackertum auch als einen Teil von Gottes andauernder Schöpfung. Ihr Infragestellen von Kontrolle, Konkurrenz und Besitz sei klar theologisch begründet, findet der Jesuit.

Mit Veröffentlichung des Artikels ist natürlich ein Gelehrtenstreit ausgebrochen, da die Ansichten des Paters nicht exakt jeden einzelnen demütigen Diener der heiligen Mutter Kirche überzeugt haben. Was uns Ungläubige aber nicht anfechten soll: Amen.

techworld

3 Gedanken zu „Vatikan: Hacker tun Gottes Werk

  1. Ich würde eher behaupten, die einen bauen ja nach Gusto auf, oder zerstören und die anderen gibt’s mit Salz oder mit Käse. Die ganze Häckerdebatte fusst auf dem Missverständnis, dass die Sensationspresse über Hacker nur berichtete, wenn die etwas ausgefressen hatten. Weshalb der allgemeine Bildzeitungsleser heute annimmt, Hacken wäre prinzipiell illegal. Ist es aber nicht. Hacken bedeutet prinzipiell, etwas an seiner ursprünglichen Funktion vorbei zu benutzen. Es gibt zB zahllose Synth- oder MIDI-Hacks, um Klämge und Rhythmen aus Geräten herauszuholen, die völlig ausserhalb der Absicht des Erfinders liegen. Bekanntestes Beispiel ist die Roland TB303 und der Hack, aus dem Acid-House wurde. Oder Beat-Hacks: das ganze Drum and Bass Genre resultiert aus einem gesampleten und auf einen ganzen Takt hingebogenen Drum-Fill.

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  2. Ich bin überzeugt, dass die römisch–katholische Kirche,Vatkian und ihr Klerus,
    längst solche Hacker ausbilden lässt, damit sie den Kritikern -oder-
    den wahren Diener Gottes,
    ihre Computer zerstören!!!

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