AntiSec macht weiter

Traurig über das Ende von LulzSec? Keine Sorge, in der ersten offiziellen Veröffentlichung wird erklärt, dass das Lulzboat unter der AntiSec-Flagge weitersegeln würde. Ah. Gut.

Die rassistische Polizei des US-Bundesstaat Arkansas wurde bereits drei mal gehackt, enthüllende Emails hoher Polizeibeamter veröffentlicht, dazu Nutzerdaten von Universal Music, Serverdetails von Viacom und viele Interna der Regierungen von Australien, Brasilien, Zimbabwe. Überhaupt geht es jetzt weniger um die Lulz, sondern um das Aufdecken von Korruption und Demokratiefeindlichkeit. Kurze blöde Frage: Was kümmert es die Polizei von Arkansas, wenn ihre Webseiten defaced werden? Schnelle Antwort: Auch deren Kommunikation und Aussendarstellung läuft heute bereits fast vollständig über das Internet, sie sind wie jeder andere bereits davon abhängig. Und damit angreifbar, wenn sie die Regeln der Rechtsstaatlichkeit zu nachlässig behandeln.

Wir erinnern uns: Das Informationszeitalter hat schon vor ein paar Jahren angefangen.

zeropaid


Ein Gedanke zu „AntiSec macht weiter

  1. Es geht ja bei den Hacks mehr darum, interne Informationen zu finden, die deren wahres Gesicht zeigen. Und die Webseite ist ein schöner Ort, um diese dann direkt der passenden Zielgruppe zu zeigen. ;)

    Man sollte noch beachten, dass „anti“ eine ganz spezifische Bedeutung auf 4chan hat. Es gibt nämlich den Begriff „anti-lulz”. Wie der verwendet wird, lässt sich hier nachlesen: http://encyclopediadramatica.ch/Anti-lulz
    Also ‘ne Menge FAIL und AIDS. ;)

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