Rund 8000 Jahre nach Erfindung der Axt mit Stiel oder Schaft (davor musste man die Feuersteinklinge in der Hand halten) in der Mittelsteinzeit konstruierte der Finne Heikki Kärnä die Vipukirves („Hebelaxt“). Durch die asymmetrische Bauform wird die kinetische Energie des 1,9 kg schweren Axtkopfs in eine seitliche Drehbewegung geleitet, so dass die Axt weder zurückfedern noch sich im Holz verkeilen kann. Sicherer und effizienter, wenn auch etwas teurer als konventionelle Äxte. Die Videos unten zeigen genau, wie das funktioniert, das evolutionäre Werkzeug ist für 193, 12 Euro zu haben.
Die Axt bei der Arbeit:
und in Slomo:
(davor musste man die Feuersteinklinge in der Hand halten)
FALSCH!
vor der AXT gab es erstmal das BEIL.
unterschied:
[ Archäologen nennen einen Körper mit Schaftloch Axt, denjenigen ohne Schaftloch Beil, unabhängig von Material (Stein, Bronze, Eisen), Handhabung (ein- bzw. zweihändig) und Verwendung ]
^zeitliche schiene:
BEIL: vor etwa 8-9000 jahre
AXT: vor etwa 6-7000 jahre
das gerät in dem video erinnert von der machart eher an ein beil.
viel sensationeller als die AXT ist aber die idee mit dem reifen als spalthilfe bzw. holz-weg-flieg-verhinderer. die ist geradezu GENIAL! und noch dazu so einfach das man sich ernszhaft fragen muss das man nicht selbst schon darauf gekommen ist in all den jahren des holzspaltens.
LikeLike
s/holzspaltens/haarspaltens
LikeLike
nix ist mit „haarspaltens“.
eine differenz von ein paar tausend jahren ist keine haarspalterei.
LikeLike
Wie lange bleibt das Teil scharf?
Sicher muss es irgendwann geschliffen werden und da sehe ich Nachteile gegenüber der normalen Axt.
Das mit dem Autoreifen habe ich mir auch gedacht, ein wohl dem, der Bäume mit genau diesem Umfang hat…
LikeLike