Kernsätze wie „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“ oder „Unwissenheit ist Stärke“ haben wir schon aus George Orwells „1984“ (Pic) gelernt. Jetzt erweitert die gerne mal etwas totalitär agierende britische Regierung den Kanon politischer Marketinggrundlagen um „Information ist Terrorismus“. Die Junta um David Cameron plant nämlich die Einführung einer neuen „Serious Crime Bill“, nach welcher Hacker, wenn sie denn irgendetwas an fremden Computern gemacht haben, auch mit lebenslanger Haft bestraft werden können.
Je nach Schwere der Bedrohung, wobei man dazusagen muss, dass es im Vereinigten Königreich noch nie irgendeine schwere Bedrohung durch Hacker gegeben hat – wenn also die Banklords in der Finanzzitadelle City of London sich diffus bedroht fühlen, ist das eher subjektiv.
In einer Nachrichtenmeldung aus der selben Woche erfahren wir ausserdem, dass im selben Britannien demnächst ein Prozess gegen zwei Terrorverdächtige stattfinden wird. Nichts wirklich neues, ausser, dass dieser Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit wie auch der Presse geführt werden soll. Nicht einmal die Namen der beiden Angeklagten sind bekannt. Jetzt rechnen wir die beiden News zusammen und erhalten die klare Empfehlung, das dystopische Britain von der Liste zu empfehlender Urlaubsziele zu streichen.
leider läuft es allgemein geradewegs darauf hinaus das in sehr naher zukunft bald nur noch kugeln, bomben und äußerste brutalität zurück zur demokratie führen.
es muss erst mal noch sehr viel schlechter werden – inklusive einem peak-level an unmenschlichkeit – bevor es wieder besser wird.
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Und auch dann werden wir nichts aus der Geschichte lernen.. Eigentlich hätten die Verbrecher, die sich Regierungen und Eliten nennen, schon längst „abgewählt“ werden müssen.. Und zwar nicht per Zettel und Papier..
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