Killer Mike erklärt das Problem mit der Demokratie

Rap-Musiker Killer Mike (oben ein Vid/Album von ’12) will in seinem Heimat-Bundesstaat Georgia (eine übel rassistische Gegend) als Abgeordneter kandidieren. Er sagt: Wahlen gehen oft enttäuschend aus, und die Hoffnung der Leute verschwindet, weil das Ergebnis schlecht war. („A lot of times elections are lost and the hope of the public is lost because they don’t turn out.“) Folge: Sie gehen nicht mehr wählen. Und die Anderen gewinnen nächstesmal noch leichter.

Richtig, Mike, bei uns hier ist das genauso. Wir hatten zum Beispiel letzten Sonntag in Mannheim, einer Industriestadt mit 300.000 Einwohnern, die OB-Wahl. Mit einer Wahlbeteiligung von 30,7 Prozent. Sieben von zehn Mannheimern sind gar nicht erst hingegangen, „weil’s eh nichts bringt“. Soweit ist die Frustration schon. Man könnte ja auch selber kandidieren, wie Killer Mike, und damit den Etablierten den Mittelfinger hinstrecken. Und wenn man gewählt wird (was gar nicht unmöglich ist) immer gegen alles sein. Oder nur Leute wählen, die nicht mitmachen und immer dagegen sind, und alles aufdecken, was hinter verschlossenen Türen passiert. So wie Killer Mike. Der anscheinend keine Angst hat. interview via noisey

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