In fünf Tagen, am 15.3., wird in den Niederlanden das Parlament neu gewählt, Mit ganz gegensätzlichen Kandidaten. So ist der grösste Sponsor des rechtsradikalen Bernd (so heisst er doch?) Wilders ein US-Investorenclub mit dem rechtskonservativen Sprecher David Horowitz. Warum bezahlen US-Konzerne grösstenteils den Wahlkampf eines niederländischen Nationalisten?
(Der Rest der Spenden stammt aus Russland, wie man hört) Weil sich ein abgespaltenes kleines Land viel besser von den Multis herumschubsen lässt als die EU, der wirtschaftlich stärkste Staatenbund der Gegenwart. Genau deswegen bezahlen US-amerikanische und russische Oligarchen auch so viel Geld an den rechten Rand Deutschlands, Frankreichs und anderer europäischer Teilländer. Divide et impera kommt anscheinend nie aus der Mode.
Den diametral entgegen gesetzten Ansatz bietet die Piratenpartei der Niederlande (PPNL), die für die Wahl 2017 das ehemalige Foto- und Fetischmodell Ancilla van de Leest (siehe pics) als Spitzenkandidatin aufgestellt haben. Nach über 10 Jahren künstlerischer Tätigkeit in der Branche der Erwachsenenunterhaltung (als Ancilla Tilia) wurde sie im vergangenen Herbst von den Piraten auf Listenplatz Eins gewählt. Sie hat aus eigener Erfahrung (beruflich und als digitale Aktivistin) ein besonderes Auge auf Privatsphäre, Kreativrechte und das Eindämmen von Überwachung. In den Niederlanden gibt es übrigens keine 5%-Hürde, also genügen circa 0,9% für einen Sitz im Parlament. Als Niederländer würde ich natürlich sofort Ancilla wählen. Die wirklich sehr sympathisch und kompetent wirkt. Tausendmal besser als diese schlecht frisierte Hasskappe (Bernd oder so). Auch wenn die anderen Piraten ebenfalls einen vernünftigen Eindruck machen. Aber dazu werden wir in einer knappen Woche mehr wissen. pics via ancillatilia/deviantart
5 Kommentare
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„Die wirklich sehr sympathisch und kompetent wirkt.“
Fritz, soll das ein Witz sein?
Die Dame könnte als Domina Millionärin werden.
Das Outfit präsentiert sie ja perfekt auf dem letzten Foto.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0ahUKEwjypuvs0szSAhXEaRQKHbm1BaIQFggpMAI&url=http%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fregional%2Fberlin%2Fberlin%2Fdomina-45545122.bild.html&usg=AFQjCNHlzydZ5KP2eIa-vAE5qqdzN0zpEQ&bvm=bv.149093890,d.bGs
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ist an “ das ehemalige Foto- und Fetischmodell “ irgendwas schwer zu verstehen?
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Dann ist sie ja von der Domina gar nicht mehr so weit entfernt.
Und auf jeden Fall – eine Politikvertreterin nach Deinem Geschmack. Glückwunsch!
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Na ja, der Wilders – Nationalist? Wohl (noch) nicht so schlimm wie unsere (offiziellen) „Freunde“ in der Ukraine – eher wie die in England. Mit denen verbindet ihn auch die Xenophobie.
Was die „Dienerin von der…..“ (was ist ein/e „Leest“? eine Leiste?) angeht, sie erinnert mich, zumindest in ihrer Selbstdarstellung eher an die beruehmte „Chiccolina“ vom italienischen Strich und Parlament. Es muss nicht Berlusconi sein.
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