Eine Analyse der Nachrichtenagentur Reuters zeigt uns, dass Trumps Immobiliengeschäfte in Florida zu einem massgeblichen Teil mit russischen Geld finanziert wurden – obwohl er im Wahlkampf immer wieder behaptet hatte, keine geschäftlichen Verbindungen nach Russland zu unterhalten. Reuters fand Immobilienkäufe von Mitgliedern der russischen 1% in Trumps Luxusanlagen in Höhe von knapp 100 Millionen US-Dollar.
Ein weiteres Drittel der Immobilien wird von Briefkastenfirmen gehalten, so dass die eigentlichen Besitzer nicht feststellbar sind. Grundsätzlich wäre ja jeder Immobilienhai frei in der Wahl seiner Geschäftspartner. Allerdings verbietet die Verfassung der USA aus gutem Grund private Geschäfte eines Präsidenten mit einflussreichen ausländischen Personen. Der eigentliche Skandal ist aber nicht etwa, dass der 45ste Präsident sich über die Verfassung hinwegsetzt, sondern dass das Parlament der USA dabei zusieht. Wir lernen: Donald „pumpkin kingpin“ John ist eine Marionette der US-Superreichen, installiert, um eine noch weiter beschleunigte Umverteilung von Besitz und Macht von unten nach oben zu erreichen. Im Vergleich dazu ist Angela Merkel eine Gallionsfigur von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit. So bitter das auch für manche klingen mag. reuters
Es macht einen großen Unterschied, ob Russland direkt seinen Wahlkampf finanziert, oder ob irgendwelche reiche Russen in Florida fertige Apartments kaufen. Warum sollte man die als Käufer diskriminieren?
Der Sacherverhalt widerspricht in keinster Weise dem, was er zugesichert hatte, die Apartments sind in Florida, nicht in Russland.
“I can tell you, speaking for myself, I own nothing in Russia,” President Trump said at a news conference last month. “I have no loans in Russia. I don’t have any deals in Russia.”
Für mich ein weiterer an den Haaren herbeigezogener Skandal der keiner ist. So langsam nervt das ständige Anti-Trump Geplänkel, vor allem wenn es aus Europa kommt.
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Reiche Russen, die teilweise in Verbindung mit der russischen Regierung oder der dortigen organisierten Kriminalität stehen, kaufen während des Wahlkampfs teure Immobilien von Donald John, und er bestreitet wiederholt geschäftliche Verbindungen – die während seiner Amtszeit weiter bestehen. Was ist daran nicht Korruption?
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Die im Artikel genannten Käufe sind alle 2011,2012 usw, also lange bevor er Kandidat wurde. Und wenn die Hütte einmal verkauft ist besteht keine geschäftliche Verbindung mehr. Ich bezweifle zudem, dass er die Käufer persönlich kennt, den Abverkauf managen normalerweise Angestellte.
Der Artikel ist an Brisanz kaum zu unterbieten, man reitet ein wenig auf dem Klischee der bösen und korrupten Russen rum und versucht einen Skandal zu konstruieren wo keiner ist. Sad!
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Im Zweifelsfall ist Zweifel positiv: Du bezweifelst, dass #45 irgendwie mit der Sache zu tun hat, ich bezweifle, dass er nur exakt diese Geschäfte getätigt hat. Was bleibt, sind die von Reuters genannten Beispiele.
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„Im Zweifelsfalle ist Zweifel positiv“???
Damit wirfst du alle Prinzipien des Rechts aus dem Fenster, Fritz.
In meinem Buch des Rechts gilt „In dubio PRO reo!“
Und was wir hier die ganze Zeit schon haben, sind die „sauren Trauben‘ sehr schlechter Verlierer.
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@ Rüstiger Rentner Trump ist die „große Liebe“ von Fritz! Seitdem Trump Präsident ist, scheint er ein Trauma erlitten zu haben und braucht jetzt umso mehr unser aller Verständnis.
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Ich finds vorbildhaft, wie du ein Ad Hominem Argument hinzirkelst und dabei noch höflich bleibst. Das ist die Diskussionskultur, die unser Land braucht.
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Hallo, Raebin!
Du hast mit dem offensichtlichen Trauma natuerlich recht. Fritz ist da sehr solidarisch mit Frau Clinton -und dem „Friedens“-Obama.
Es tut den alten Eliten natuerlich weh, wenn beim allzu gewohnten Weiterwursteln die reiche Wurstfabrik einbricht, und jemand anders den Laden uebernimmt. Da waere ja verstandlich, wenn da jemand weinen wuerde. Es ist nur das Dreckschleudern -und das den Mist geflissentlich aus dem kleinsten Viehbestand selbst besorgen- was so schlecht riecht. Selbst das alte Chanel 5 wuerde Frau Clinton besseres Ansehen verschaffen. Und Herr Obama? Ich weiss ja nicht, was man im „Man’s Country“ traegt – seinem ……. Badehaus mit Lebensmitsgliedschaft? Aber ein reiches – ultrareiches, nehme ich doch an. Irgendwogher muss ja das dicke Geld fuer seinen ploetzlicher Aufsteig (wie ein Kim-Missile bei Pyoeg Yang) gekommen sein.
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„Fritz ist da sehr solidarisch ….“
Was bleibt ihm auch anderes übrig.
Darum habe ich ja auch großes Verständnis für ihn.
„Ansprechbar“ wird er erst wieder sein, wenn der „Mord im Weißen Haus“ laut Josef Joffe geschieht.(22. Januar 2017 im Presseclub.)
Interessant ist, das solch eine Type der Herausgeber der Zeit ist.
Vor Jahren habe ich diese Zeitung noch sehr gern gelesen. Reichte für die ganze Woche. Heute ist sie der reinste Sumpf.
Dieser Kim sieht ja wie ein überfressender Pupertätskiller aus.
Ich war in Paris. Da geht es heiß her. Wird nicht lange dauern, bis es herüberschwammt.
Lass von Dir hören – Raebin
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Lieber 100 mal D. Trump als die KOPFABSCHNEIDER-FREUNDIN und billige NUTTE HILLARY CLINTON (die sich selbst von FRAUENUNTERDRÜCKERN kaufen lässt, während sie gleichzeitig vorgibt Feministin zu sein die für Frauenrechte kämpft)
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Clinton-Stiftung hat Millionen von Saudi-Arabien erhalten
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 03.11.16 02:56 Uhr
Das Königreich Saudi-Arabien hat der Stiftung von Hillary und Bill Clinton mehrere Millionen Dollar gespendet.
Das Königreich Saudi-Arabien hat der Clinton-Foundation mehrere Millionen Dollar gespendet. Wie aus einer Aufstellung der Stiftung hervorgeht, habe es sich dabei um einen Gesamtbetrag zwischen 10 und 25 Millionen Dollar gehandelt. Die Zahlungen der Spenden sollen bis zum Jahr 2014 abgewickelt worden sein, als Hillary Clinton ihre Kandidatur zur US-Präsidentin vorbereitete, berichtet der Journalist Glenn Greenwald von The Intercept ***.
*** https://theintercept.com/2016/08/25/why-did-the-saudi-regime-and-other-gulf-tyrannies-donate-millions-to-the-clinton-foundation/
„Obwohl es nichts spendete, während sie amerikanische Außenministerin war, hat das saudische Regime zwischen 10 und 25 Millionen Dollar an die Clinton-Foundation gezahlt und die Spenden liefen bis zum Jahr 2014, als sie ihre Präsidentschaftsbewerbung vorbereitete. Eine ‚Freunde Saudi-Arabiens‘ genannte Gruppe – welche von einem saudischen Prinzen mitfinanziert wurde – spendete zudem einen Gesamtbetrag zwischen einer und 5 Millionen Dollar“, schreibt Greenwald.
Auch andere Monarchien vom Arabischen Golf haben der Stiftung offenbar hohe Millionenbeträge zukommen lassen, wie aus Auflistungen der Clinton Foundation hervorgeht. Qatar spendete demzufolge einen Gesamtbetrag zwischen einer und 5 Millionen Dollar, ebenso wie die Vereinigten Arabischen Emirate. Kuwait überwies offenbar zwischen 5 und 10 Millionen Dollar.
Greenwald wirft die Frage auf, warum Staaten wie Saudi-Arabien vor allem der Clinton-Stiftung spenden, obwohl es weltweit dutzende gemeinnützige Organisationen gäbe, die ähnliche Ziele verfolgen. „Eigenartigerweise scheinen sie sehr motiviert zu sein, Millionen an die Stiftung der Clintons zu überweisen, aber nicht an ähnliche Organisationen. Warum ist das so? Wodurch könnte das erklärt werden?“, schreibt Greenwald. Offenbar gehe es darum, so Greenwald, einen bevorzugten Zugang zur möglichen nächsten US-Präsidentin zu erhalten.
Ein weiteres Motiv seien lukrative Geschäfte, die in der Vergangenheit mit den Golfmonarchien abgeschlossen wurden. Wie die International Business Times schreibt, habe das US-Außenministerium unter Hillary Clinton im Jahr 2011 einen besonders umfangreichen Waffenverkauf an Saudi-Arabien ermöglicht.
Die finanziellen Verbindungen zu Staaten wie Saudi-Arabien sind bemerkenswert, weil diese extrem autoritären Länder häufig gegen Menschenrechte verstoßen, welche die Clinton-Stiftung schützen will. „Die Clinton Foundation hat viele Millionen Dollar von Staaten erhalten, welche das Außenministerium – vor, während und nach Hillary Clintons Zeit als Außenministerin – für Vergehen gegen die geschlechtliche Gleichstellung und andere Menschenrechte kritisiert hat. Dazu zählen Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Kuwait, Oman, Brunei und Algerien“, schreibt die New York Times.
Bemerkenswert ist außerdem die Rolle von Huma Abedin, welche häufig als vertrauteste Beraterin Hillary Clintons bezeichnet wird. Wie die New York Post berichtet, hat Abedin über ein Jahrzehnt für ein Magazin gearbeitet, welches von der „Islamische Weltliga“ gegründet und herausgegeben wurde. Die Islamische Weltliga wird vom Königreich Saudi-Arabien finanziert. Chefredakteurin des Magazins ist Abedins Mutter. Die Washington Post kommt zu dem Urteil, dass es sich bei dem Magazin nicht um eine Scharia-Publikation, sondern eine seriöse wissenschaftliche Zeitschrift handle.
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Knalli! Lange nichts gehört! Gehts dir gut? Natürlich ist das hier ein freies Land mit völliger Glaubensfreiheit, aber lass mich mit der gequirlten Scheisse der DeutschenWirtschaftsNachrichten in Ruhe. Das ist Kopp-Verlags-Niveau. Zum Thema Spenden an US-Parteien und -Politiker gibt es umfangreiche Quellen. Mir scheint (subjektiv), dass Bernie der einzige ohne fette Grossspenden ist. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn die Hillary wenigstens ab und zu nein sagen könnte, so wie Barack die letzten 8 Jahre. Naja. Nur um die Amerikaner tun mir leid, in diesem aktuellen Turbo-Ausverkauf.
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Millionen für ein paar Minuten?
Die Familienstiftung der Clintons ist ein globales Elitennetzwerk. Neue E-Mail-Leaks zeigen: Hillary Clinton traf sich als Außenministerin mehrfach mit reichen Spendern.
Von Paul Middelhoff, Washington D.C.
Auf offiziellem Weg hatte Kronprinz Salman von Bahrain es schon versucht. Doch Außenministerin Hillary Clinton hielt ihn hin, bisher hatte ihr Büro einem Treffen mit dem Prinzen nicht zugestimmt. Dann, im Juni 2009, bekam ihr Team eine E-Mail von der Clinton Foundation, der familieneigenen Stiftung des Ex-Präsidenten und seiner Frau: Der Kronprinz sei ein „guter Freund von uns“, stand darin. Zwei Tage später folgte die Antwort aus dem Ministerium: „10 Uhr morgen für ein Meeting“. Prinz Salman bekam seinen Termin bei Hillary Clinton.
Doch der Monarch vom Golf ist nicht nur ein „guter Freund“ der Stiftung. Er ist auch einer ihrer Geldgeber. 32 Millionen Dollar hatte der Prinz der Organisation laut der Nachrichtenseite Politico über mehrere Jahre in ein Bildungsprojekt der Organisation eingebracht.
Es sind Beziehungen wie diese, die derzeit durch die Veröffentlichung Hunderter interner E-Mails aus Clintons Mitarbeiterstab publik werden. Die rechte Plattform Judicial Watch hatte die Dokumente am Montag ins Netz gestellt, am Tag danach gerieten weitere E-Mails an die Öffentlichkeit. Aus der Korrespondenz geht hervor, dass zahlreiche wohlhabende Geldgeber Clinton während ihrer Zeit als US-Außenministerin um persönliche Treffen oder politische Gefälligkeiten gebeten haben. Die Stiftung wirkt in den Mails wie ein Einfallstor in den innersten Zirkel der Macht. Im Mittelpunkt der Affäre steht nun die Frage: Hat Hillary Clinton sich je bei ihren Spendern revanchiert?
Bislang gibt es dafür keine Beweise. Auch die jüngst veröffentlichten E-Mails lassen nicht darauf schließen, dass Clinton während ihrer Zeit im Amt je die amerikanische Politik zugunsten ihrer Gönner beeinflusst hat. Kritiker werfen der demokratischen Präsidentschaftskandidatin trotzdem schon seit Jahren vor, dass sie durch die Nähe zu den Geldgebern der Clinton Foundation ihre politische Unabhängigkeit gefährde. Eine aktuelle Analyse der Nachrichtenagentur AP untermauert den Verdacht: Mehr als die Hälfte all der Gesprächspartner aus dem Privatsektor, mit denen Clinton in ihrer Funktion als Außenministerin zusammentraf oder telefonierte, hatten demnach zuvor an die Stiftung gespendet.
Ohnehin ist das Misstrauen der Amerikaner gegenüber Hillary Clinton groß – 69 Prozent der US-Bürger zweifeln laut einer Umfrage aus dem Juni an der Integrität der ehemaligen First Lady. Bis zur Wahl sind es noch zweieinhalb Monate. Das E-Mail-Leak kommt für sie deshalb zur denkbar schlechtesten Zeit. Auch, weil ihr Konkurrent Donald Trump auf diese Weise von seinen eigenen Patzern der vergangenen Wochen ablenken kann: Die Stiftung der Clintons nannte Trump am Montag „das korrupteste Unternehmen in der politischen Geschichte“ und forderte kurzerhand die Schließung der Foundation.
Ex-Präsident Bill Clinton hatte die Stiftung in ihrer jetzigen Form im Jahr 2001 gegründet – nur wenige Monate nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus. Erklärtes Ziel der Organisation war schon damals der Kampf gegen Welthunger und Klimawandel. Seine Kontakte zu Regierungschefs und Unternehmern aus der ganzen Welt machten aus der Organisation innerhalb weniger Jahre eine hocheffiziente Wohltätigkeitsmaschine. Heute operiert die Foundation nach eigenen Angaben in über 70 Ländern, bekämpft Fettleibigkeit in den USA, bildet Frauen in Peru zu Unternehmerinnen aus und baut Solaranlagen auf Haiti.
Seit der Gründung der Stiftung haben die Clintons stolze zwei Milliarden Dollar an Spenden eingesammelt. Dass Politiker nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt ihre Kontakte in die Wirtschaft spielen lassen, um damit wohltätige Projekte zu finanzieren, ist in den USA durchaus üblich. So haben es auch Ex-Präsident George H.W. Bush und sein Sohn George W. gemacht. Die Clinton Foundation ist in ihren finanziellen Dimensionen als Stiftung prominenter Ex-Politiker jedoch einzigartig. Unter ihren Geldgebern sind superreiche Amerikaner wie der Microsoft-Gründer Bill Gates oder der Medienunternehmer Haim Saban. Auch der Mineralölkonzern ExxonMobil und die Barclays-Bank haben die Stiftung in der Vergangenheit mit Millionen unterstützt.
Problematisch werden für Hillary Clinton im Wahlkampf derzeit jedoch vor allem die Spenden aus Staaten, die das US-Außenministerium vor und sogar während ihrer Zeit im Amt für die Missachtung von Menschenrechten kritisiert hatte. Besonders die Riesenspende der Regierung von Saudi-Arabien in Höhe von über zehn Millionen Dollar halten Kritiker ihr im Wahlkampf immer wieder vor. Auch aus Katar, Kuwait, Oman, Algerien und den Vereinigten Arabischen Emiraten war Geld in die Kassen der Clintons geflossen. Politische Zugeständnisse von Seiten der Clintons lassen sich allerdings auch hier nicht belegen.
Jedes Jahr im September bringt die Stiftung in New York Politiker, Prominente und Wirtschaftsbosse zum Treffen der Clinton Global Initiative zusammen. Der Termin ist geschickt gewählt: Gleichzeitig laden traditionell auch die Vereinten Nationen zur Vollversammlung nach New York ein – die Wichtigen und Reichen sind deshalb ohnehin in der Stadt. Die Veranstaltung der Clintons gilt seit Jahren als Klassentreffen der globalen Elite. Dabei geht es nicht zuerst darum, noch mehr Spenden aufzutreiben: Die mächtigen Akteure aus aller Welt knüpfen unter der Schirmherrschaft der Clintons ein riesiges Netzwerk.
Oligarchen-Kontakte machen schlechten Eindruck
Genau diese Kontakte werden für die demokratische Präsidentschaftskandidatin jetzt zum Problem. Denn es sind Männer wie der ukrainische Oligarch Viktor Pintschuk (der Schwiegersohn des ukrainischen Ex-Präsidenten Leonid Kutschma), der in der Vergangenheit zwischen 10 und 25 Millionen Dollar an die Stiftung zahlte und nun in den E-Mails der Clinton-Mitarbeiter auftaucht.
Pintschuks amerikanischen Konkurrenten warfen dem Stahlunternehmer und seinen Kollegen aus der Ukraine im Jahr 2013 vor, den amerikanischen Markt mit illegalen Billigprodukten geflutet zu haben. Wie durch die Veröffentlichung der E-Mails nun hervorgeht, stand Pintschuks Name ein Jahr zuvor jedoch auf der achtseitigen Gästeliste einer Dinnerparty im Privathaus des Ex-Präsidenten und seiner Frau. Zu dieser Zeit war Hillary Clinton bereits im Amt. Pintschuks Leute bestreiten heute, dass es zwischen der Außenministerin und dem Unternehmer je zu geschäftlichen Gesprächen gekommen sei – man habe sich ausschließlich über die politische Zukunft der Ukraine unterhalten.
Für Bill Clinton ist die Nähe zu Wirtschaftsgrößen wie Pintschuk oder dem Kronprinzen von Bahrain kein echtes Hindernis – schließlich hat er keine Ambitionen mehr auf ein weiteres politisches Amt. Mit wem er sich im Rahmen seiner Arbeit für die Clinton Foundation trifft, ist weitgehend seine Sache. Wäre da nicht seine Frau. Denn Hillary Clintons Karriere steht derzeit wohl vor ihrem größten Schub: Sie hat gute Chancen, die Wahl im November zu gewinnen.
Doch selbst im Fall eines Siegs werden ihr die engen Verbindungen zur Wirtschaft weiterhin zur Last fallen. Zu intransparent ging die Stiftung in der Vergangenheit mit den Spenderlisten um, zu schillernd sind die Kontakte der Familie. Auch eine Präsidentin Clinton müsste sich wohl für jede wirtschaftspolitische Maßnahme rechtfertigen, die den Geschäften ihrer ehemaligen Spender zugutekäme.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-08/hillary-clinton-e-mails-leaks-stiftung-spender/seite-2
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Wie gut, dass der amtierende #45 keinerlei Kontakte zu reichen Leuten hat, keine Geschäfte im Ausland betreibt und überhaupt ein bescheidenes Leben führt. War es das, was du sagen wolltest?
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Ich glaube, wir einigen uns darauf, dass bei allen Kandidaten Bernie trotz komischer Ideen der akzeptabelste war, vielen hier aber Trump eindeutig schlimmer als Clinton vorkommt…
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Mir war auch Bernie die erfreulichste Ueberraschung – aber leider hielt er nicht durch: Er haette sich gegen die Parteispitze stellen muessen!
– Und wenn das die „Demokraten“ gespalten haette
– Ja, warum denn nicht? Die Spitze und grosse Politik ist doch eh das gleiche wie die „Republikaner“. Bei Trump passierte das gleiche: Sabotage von oben.
Warum haette denn nicht Bernie so gewinnen koennen? Ohne die abscheuliche Mordziege, aber mit guten Plaenen zur Sozialpolitik (nicht nur zum Hochpaeppeln der eigenen „Orientierung“, wie bei Obama) – da waere dieselben Leute von den „unteren Raengen“ auch zu Bernie gekommen – mehr noch als zu Trump.
Es war ganz einfach eine Frage des Durchhaltens.
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Danke, Knallbonbon!
Dass Frau Clinton sich bei ihren Geldgebern nicht revanchiert habe, halte ich fuer relativ unwahrscheinlich. Ich denle dabei vor allem an Syrien.
Fuer Libyen hatte sie ja ihre Vorbereitungen mit Geschaeftsratten, aber der Angriff auf Syrien waere ohne Saudia nicht vorstellbar.
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Der Angriff auf Syrien ging eigentlich ja auch nur dank des Wahabismus, also dank SA?
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Ja, Federer.
Was in Syrien passierte, war keine Revolution, sondern eine verbrecherische Einmischung auswaertiger Regimes in einem Land, in welchen …
die eine Seite ihren Religionskrieg (wie in Yemen) gegen Shia-Islam ausdehnen wollte – vor allem auch mit Blick auf einen Iran, der weniger eingeengt war und seinen Einfluss mehr geltend machen konnte;
waehrend die andere wieder einmal dem Rat der ersteren folgte (wie weiland im Iraq), aber auch Gemeinsames in deren Interesse an Syrien fuer Bau von Pipelines zur schnelleren und billigeren Erreichung des EU-Marktes (und Wegnahme von Russland aus dem Markt); dergleiche koennte auch durch Jordanien und … Israel gehe, aber das kann selbst „Koenig“ Salman sich nicht leisten, so offen mit Israel zu kollaborieren (geht aber gut unterm Tisch).
Uebrigens: Wenn es richtig waere, Gruppen mit Konflikten in anderen Laendern zu bewaffnen, warum nicht ‚Black lIves Matter‘?
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Jo, ich hatte mir schon ein wenig Sorgen gemacht. Obs dir gutgeht. Wegen der Antwortverzögerung. Aber nun ist ja alles vertikal. Deine Kommentare: Ja, haste schon gesagt. Wissen wir. Hauptsache, du bist gesund.
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Ich weiss, Fritz, und Deine Sorge ehrt mich – aber Du siehst ja auch hier oben, dass Geld ueberall schwimmt. Und es ist nicht nur das vom Oel. Schau mal, wo du chinesishes Immobiliengeld finden kannst – mehr als jedes andere. Solange das ordentlich abgeht .. aber es drueckt die Preise zu hoch fuer Normalbuerger, wie Du in England schon lange sehen konntest.
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Trefft Euch doch mal und liefert Euch einer richtigen Prügelei.
Ich als einziges weibliches Wesen hier im Bund – nehme ich an – könnte den Schiedsrichter abgeben.
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