Verdammt, ist das cool. Da würde ich glatt zum Konvertiten werden. Wenn ich irgendwas mit Religion anfangen könnte. Abgesehen davon ist das Statement der Syrerin Mona Haydar grossartig. Und lasst mich mit der Hijab-Debatte in Frieden. Sollen die Mädels doch anziehen, was sie wollen.
Wenn man im trockenen Süden wohnt, wo den ganzen Tag über Staub durch die Gegend weht, ist ein Kopftuch sowieso ne gute Idee. Das auch in den ländlicheren Gegenden mit patriarchalischem Kopftuchzwang nicht das zentrale Problem darstellt. Das stellen alte, bärtige Männer, die Monas Musik pauschal als haram abwerten. Oder eben Musik überhaupt. Alles haram. Ein Grund mehr für die feministische Hijabi-Front, kompromisslos halal dagegen anzuswaggen. Funktioniert ja auch. Bärtige alte Männer mit abtörnender haram-Laune könne da einfach nicht mit. Quote:
So even if you hate it
I still wrap my hijab
Wrap my hijab
Wrap my hijab
Wrap, wrap my hijab
The hijab, almost as empowering as female genital mutilation.
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Vielen Dank für deinen Meinungsbeitrag aus der Sicht eines weissen Mittelschichts-Rentners, der zwar die ornamentale Qualität fremder Kulturen zu goutieren weiss, ansonsten aber der festen Überzeugung ist, dass am besten alle Menschen so wären wir man selbst.
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Bitte bitte, es war mir ein Vergnügen. Ich finde towelheadrap so spannend wie christlichen Hiphop, und versuche der Fairness halber alle Religionen in gleichem Maß zu verachten.
Hijab mit Stars n Stripes oder Baconprint wäre progressiv, aber so ist es einfach nur dumm und
zurückgeblieben. Diesen Müll dann noch als Feminismus labelen ist für mich das Allerletzte.
Ich kann übrigens zwischen Kultur und Religion unterscheiden, bei Dir bin ich mir nicht so sicher.
Ich bin sogar dafür, hier den Verschleierten auf der Straße hinterher zu pfeifen, einfach um ihre religiös motivierten Bemühungen ad absurdum zu führen. Jello Biafra hat das schon in den 90ern recht nett zusammengefasst, da muss man nichts mehr anfügen. https://youtu.be/ZBa6YMs-AbY
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