Elektrizität aus erneuerbaren Energien steht inzwischen zu niedrigeren Preisen zu Verfügung, als das mit konventionellen Kraftwerken (Kohle, Öl, Uran) möglich ist. Der Vorteil der alten, schadstoffbehafteten Technologie ist allerdings die gleichmässige Erzeugung – für Wind und Sonne sind Speicher und zusätzliche Spitzenlastkraftwerke nötig. Für die kurzfristige Herstellung von benötigtem Strom sind die Grundlasttechniken zu träge, das geht heute nur mit Gas – und selbst hier wird im Leerlauf unnötig Gas verbrannt und CO2 erzeugt.
Eine Lösung ist daher, industrielle Gross-Akumulatoren ans Netz zu hängen oder sie gleich, wie im konkreten Fall, ins Gaskraftwerk zu integrieren. In Norwalk, einem südlichen Vorort von Los Angeles, ging vorgestern so ein Hybridsystem mit einer 10 MW / 4,3 MWh Batterie (ungefähr eine Million Notebooks) ans Netz. Die CO2-Erzeugung wird durch den Zwischenspeicher um 60, der Kühlwasserverbauch um 45 Prozent gesenkt. Na also. Geht doch. ars technica, pic ge