Piraterie im Internet der Dinge, die einem nicht mehr gehören


Das unbezahlte Ansehen und Anhören von Kultur- und Wissenserzeugnissen im Internet wird heute teilweise mit dem malerischen Wort „Piraterie“ bezeichnet. Ahh, die Karibik! In anderen, deutlich weniger pittorsken Nachrichten zum selben Thema erfahren wir, dass der US-Internetprovider Armstrong Zoom dazu übergangen ist, seinen Kunden Drohbriefe zu schicken, wenn sie der „Piraterie“ beschuldigt werden. Dann nämlich würden diese in Gefahr geraten, so der Drohbriefprovider, dass sie ihre Heizung und andere ans Internet-Of-Things angeschlossene Geräte nicht mehr richtig benutzen können.

Was im aktuellen Schneechaos an der US-Ostküste (übrigens direkt durch den Klimawandel verursacht) besonders bedrohlich wirkt (wo ist Jon Snow, wenn man ihn braucht?). Und so gar nicht karibisch. Und jetzt lacht nicht, die deutsche Telekom will so genau etwas auch hierzulande: Das Ende der Netzneutralität, und Kunden, die dem Provider ausgeliefert sind, weil diese via Internet sowohl Filme anschauen als auch ihre Stimmungsbeleuchtung, Klimaanlage und Hausgeräte steuern möchten. Wir sollten hier unseren Komunikationskonzernen und ihren Bundesministern Und-EU-Kommissaren sehr genau auf die Finger sehen.

via boingboing, pic oben aus Game Of Thrones/HBO

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