Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat in Zusammenarbeit mit der Universität Madrid eine Langzeitstudie zu sozialer Mobilität in Deutschland veröffentlicht, die Autoren sind Sebastian Braun und Jan Stuhler. Demnach ist der heutige soziale Status zu rund 60 % von den Urgrosseltern geerbt. Die deutsche Klassengesellschaft erweist sich also als ungewöhnlich stabil, trotz aller Erschütterungen durch Weltkriege und Wirtschaftswunder. In anderen Industrieländern ist der Einfluss der Herkunft auf den eigenen Erfolg nur halb so gross, am geringsten in Nordeuropa.
Bislang waren wir fest davon überzeugt gewesen, dass Bildung sicher zu beruflichem und sozialem Erfolg führt. Diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man nur die letzten beiden Generationen betrachtet. Bei einer Ausdehnung der Untersuchung auf einen Zeitraum von über 100 Jahren ergibt sich allerdings das Bild einer starren Ständegesellschaft, ganz im Gegensatz zu anderen, moderneren Industrieländern. Bildung als sozialer Allesreiniger ist damit jedenfalls vom Tisch, auch wenn sie unverzichtbar für unseren gesellschaftlichen Fortschritt ist. Wie das Problem der starren Klassenstruktur mit ihrer aktiven Abgrenzung jeweils nach unten in unserem Land gelöst werden kann, müssen wir erst noch herausfinden.
Hier ist die Zusammenfassung der IfW-Studie.
Das pic ist von einer US-Gewerkschaft aus dem Jahr 1911 und public domain.
Allgemeines Grundeinkommen für alle.
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Wieviel?
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2000
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Ja, damit ließe sich gut leben. Und aus welcher Kasse wird es bezahlt?
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Den Kommentar habe ich zu schnell abfliegen lassen.
Was heißt :“….. für alle.“
Wie :“Ehe für alle?“
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Raebin, Raebin – eine Ehe, die entwertet ist, ist keine mehr.
Erinner Dich mal: Wie sehr hatten nicht all unsere Pseudofeministinnen Ehe und Famile geschmaeht: “
Legale Vergewaltigung“, „Hoelle fuer Frauen und Kinder“
und dann waren sie ploetzlich alle fuer diese Sorte „Ehe“.
Warum? – Da steckt doch was dahinter – aber was?
Denk‘ mal!
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Natürlich steckt da was dahinter. Manipulation !
Aber was genau , weiß ich nicht . Nur nichts Gutes.
Also sag’s mir, wenn Du mehr weißt.
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Dass Standessachen noch stark sind, stimmt wohl.
Aber mit den Vergleihen in Eutropa muessen sich die Herren geirrt haben: England, Frankreich, Spanien, Italien haben das weniger?
Und die USA mit ihrer Plutokratie?
Im Norden – na ja, Schweden, Norwegen, Island – aber REiche gibt’s da auch noch. Und Geld ist Macht.
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