Am kommenden Wochenende wird die chinesischen Raumstation Tiangong-1 auf die Erde fallen. Tja. Ab Freitag ist damit zu rechnen, dass sie in Richtung Erdoberfläche abbiegt, nachdem die derzeit noch kreisende Station von den obersten Ausläufern der Atmosphäre ausreichend abgebremst wurde. Glücklicherweise ist die seit 2011 betriebene Krone der chinesischen Weltraumforschung nur 8,5 Tonnen schwer und nicht annähernd so gross wie die Internationale Raumstation ISS.
Deswegen werden von der orbitalen Zweiraumwohnung (15 Kubikmeter Wohnraum) maximal kleine Stücke am Boden ankommen. Die Wahrscheinlichkeit, davon getroffen zu werden, ist astronomisch klein. Allerdings sollte man von etwaigen Fundstücken die Finger lassen, weil sie mit hochgiftigem Raketentreibstoff (Hydrazin etc) kontaminiert sein können. Hier bei uns, nördlich der Alpen, wird es allerdings keine Trümmer geben, weil der Orbit zu äquatorial war.
space.com, pics aktuelle Radarbilder des Fraunhofer Instituts für Hochfrequenzphysik in Bonn im Aftrag der ESA
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