Der „Great Pacific Garbage Patch“, jener Kontinent aus Abfall, der inmitten des Pazifik durch Meereströmungen und Müll gebildet wird, ist nach einer neuen Studie weit grösser als bisher angenommen. Er umfasst heute, wie Ozeanografen aktuell nachgemessen haben, 1,6 Millionen Quadratkilometer. Das ist ungefähr soviel wie Deutschland und Frankreich und Italien und Polen und ein paar Kleinstaaten zusammengerechent. Und was schwimmt da?
Zu 94 % ist es Plastik, aber wo kommt es her? Fast die Hälfte, oder 46% des Mülls sind Fischereinetze, Aalreusen und anderer Schrott aus der globalen Fischerei-Industrie. Die uns mit Fisch beliefert, der wiederum Mikroplastik enthält – kein Wunder, bei den Plastikabfallmengen. Rund ein Fünftel des Mülls stammt nach Schätzungen der beteiligten Wissenschaftler vom Tsunami, der 2011 Japan erreichte (und dort auch die Kernschmelze im Fukushima-Atomkraftwerk initiierte). Oben ist ein knapp viertelstündiges Video, dass die Ausläufer des Müllstrudels an den Stränden von Hawaii zeigt. vice
Keine Angst, früher oder später bindet sich das Mikroplastik. In Öl.
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