Hat jeder Mensch das Recht auf eine Viertelstunde Star?

Rocknroll: Vier Jahre nach meiner Netzhautreparatur mit Einbau einer kalifornischen Kunstlinse (man kann nie genug Kunst haben) meldet sich der Nachstar, noch dazu der regenerative. Auch bekannt aus sekundärer Katarakt oder Elschnig-Perlen. Einfacher: Der werte Body bildet ungefragt etwas blubberiges Gewebe an der Innen­seite der Linse. Das sieht dann in etwa so aus, als ob man durch eine noppelige Bade­zimmerglastür schaut und deswegen rein gar nichts erkennt ausser unter­schied­lich hellen Umrissen. Bei mir und aktuell glücklicherweise nur auf dem rechten Auge. Kann man absaugen, sagt mein Arzt (da war ich grade), man muss nur das Auge ein ganz klein wenig aufschneiden und den Saugrüssel einführen. Ja, wenn man Pech hat, geht das ganze Linsenhalterungsgewebe dabei flöten und man sieht anschliessend nur noch hell/dunkel, ohne Umrisse. Nein, lasern kann man das nicht. Ja, bezahlt die Krankenkasse. Nein, das auf dem Foto oben bin nicht ich, das ist Malcolm McDowell in Clockwork Orange. pic c Warner Bros.

3 Gedanken zu „Hat jeder Mensch das Recht auf eine Viertelstunde Star?

  1. Ich erinnere mich noch gut an die Mitteilung der Diagnose damals. Es klag grausam und schien glimpflich ausgegangen zu sein.
    Alles Gute Fritz.

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  2. Alles Gute auch von mir. Selbst kleinste Schnitte ins Auge können einem doch etwas den Tag vermiesen. Hoffentlich geht alles glatt.

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