Unteilbar

Nachdem die nationale Hassfraktion in den letzten paar Jahren so viel Unterstützung durch die eklige Springer-Presse und die diversen, überwiegend von ausländischen Geheimdiensten bezahlten Verschwörungsblogs angefeuert wurde, hat sich er­freu­licherweise unsere ansonsten indifferente Bevölkerung animieren lassen, auch ihre Meinung zu sagen:

Nämlich dass wir, die grosse Mehrheit, ein fortschrittliches Land wollen, in dem alle Menschen in Frieden und relativer wirtschaftlicher Sicherheit (ungefähr so wie in den Siebzigern) zusammen leben können. Eine weitere wichtige Bewegung dazu ist #unteilbar, die am Samstag, 13. Oktober in Berlin eine grosse Demo gegen Hass und Spaltung durchführt. Wer in der Nähe ist, kann da gerne teilnehmen. Einen Tag später, am Sonntag, 14.10. findet im Süden unserer un­teil­baren Republik ein weiterer wichtiger Termin statt: Die Landtagswahl in Bayern. Die ist superwichtig, weil nach Umfragen die kryptofaschistische CSU auf ein his­tor­isches Tief von 33 % gefallen ist, bei einer ebenfalls gesunkenen Beliebtheit der offen faschistischen AfD (10%). Das bedeutet, es wäre rechnerisch eine Re­gierungs­koalition ohne CSU und AfD möglich. Zudem Steht die Linke aktuell bei 4,5 %, also könnten ein paar Stimmen mehr einen für bayrische Verhältnisse gigantischen Linksrutsch bewirken. Hatte ich schon erwähnt, dass ich am nächsten Wochenende die Linke wählen werden? Im Verlauf meiner etwas über einjährigen Mitgliedschaft hatte ich Gelegenheit, Linke Politiker wie Klaus Lederer (Kultursenator Berlin) oder Bodo Ramelow (Thüringer Ministerpräsident) persönlich kennen zu lernen. Lauter sympathische, klar denkende Leute mit beiden Beinen auf dem Boden der gesell­schaftlichen Verhältnisse. Die für uns, die arbeitende Klasse, wieder besser werden müssen. Dafür arbeite ich weiter, auch über das Ende meines Mandats hinaus.

3 Gedanken zu „Unteilbar

  1. Hmm, Klaus Lederer, ist das nicht der, der Sahra Wagenknecht nicht mag? ( http://www.nachdenkseiten.de/?p=44365 )
    Der Ken Jebsen nicht mag? ( http://www.nachdenkseiten.de/?p=41076 )
    Und auch sonst in der Kritik steht? ( http://www.nachdenkseiten.de/?p=41232 )

    Nicht falsch verstehen, man muß Ken Jebsen nicht mögen. Aber jemanden als Nazi abzucanceln, der Aufklärern wie Rainer Mausfeld, Norbert Häring, Wolf Büntig u.v.m. eine Plattform gibt, geht so nich‘. Mit Sahra Wagenknecht gehe ich stark konform, aber ich bin kein linker Parteisoldat. Schade daß die Linke so gespalten ist. Nicht nur in der Bevölkerung werden Mauern gebaut, sogar parteiintern. Dann lieber gleich Die PARTEI wählen. Die Mauer ist da Programm :) (und dann wird es nur noch EINE Mauer geben, und nicht so viele wie wir aktuell haben…)

    Allerdings, wenn die Linke ihre Mauern selbst wegmacht, wären sie wieder eine Option. Das ist akutell noch nicht der Fall.

    Mit PARTEI-Gruß

    Thomas

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    1. ich geb Dir da in Teilen Reecht… 50% des Gelabers dieser Herrschaften kann man sich schenken…. bei den neuen Faschisten ist sind es aber 100%, die fürn Ar… sind.

      Wie im Beitrag: es ist definitiv an der Zeit, einmal über den Schatten springen und solche, doch einigermassen kleinlichen, Differenzen überbrücken.

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  2. Dieser Ken Jebsen schraubt so hingebungsvoll an seiner Querfrontpropaganda, dass man ihn pauschalisierend und ungenau schon als Nazi bezeichnen kann. Ansonsten haben die Nachdenkseiten ihre eigenen Standpunkte, die mir wiederholt bereits zu verschwurbelt sind. Während Parteien eigentlich genau dafür da sind, Meinungsbildungsprozesse vor den Augen der Öffentlichkeit durchzuführen. Insofern macht die Linke genau, was sie soll, egal, wie die Springerpresse das sieht.

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