Glücklicherweise haben wir Wissenschaftlerinnen wie Cornelia Koppetsch, derzeit Professorin für Soziologie (Geschlechterverhältnisse, Bildung und Lebensführung) in Darmstadt, die uns präzise erklären können, was wir nur so ungefähr und mit unsicherem Bauchgefühl erfassen können. Nämlich dass erst das Entfesseln des Neoliberalismus durch Gesetzesänderungen in den Industriestaaten mit Beginn der 80er den heutigen Rechtspopulismus ausgelöst hat. Durch den Verlust unserer Identität als Bürger einen demokratischen Staats, mit Recht auf Teilhabe und Mitbestimmung. Dieser Verlust ist übrigens für die Bewohner der ehemaligen DDR und mancher anderer Teile des ehemaligen Osteuropa besonders stark, weswegen die Identitätsversprechen der Rechtspopulisten dort besonders gut ankommen. Was ich hier zusammenfasse, ist nur eine sehr, sehr stark vereinfachte Version, ihr müsst den Originalartikal von Frau Koppetsch im Freitag selbst lesen: Der Blick nach unten. pic AJ Nakasone cc0