Heute geht das anstrengende Jahr der Ratte zu Ende, und morgen beginnt das Jahr des Ochsen, in dem geerntet wird, was in den letzten Jahren gesät und gehegt wurde. Nach ernten und feiern ist derzeit noch Wenigen zumute, aber das kommt schon noch: Sehr viele von uns werden in diesem Jahr (am ersten Februar 2022 beginnt dann das Jahr des Tigers, eine völlig andere Kiste also) geimpft werden, und wir können dann aufatmen und das anwenden, das wir in diesem harten Rattemjahr gelernt haben: Solidarität ist alles. So wie wir uns mit Masken, Abstand und Händewaschen gegenseitig geschützt haben, so können wir uns weiter gegenseitig schützen.
Vor allem anderen. Die Vorstellung, man könne ja auf Kosten anderer zu Glück und Reichtum kommen, führt nämlich geradewegs in die Situation, dass am Ende die Leute mit der grössten kriminellen Energie gewinnen. Und das will man ja auch nicht. Dann lieber ernten und feiern, oder? Ich sag noch mal dazu, dass mir Religionen und Mythen zwar grundsätzlich schnuppe sind, die chinesische Variante mit den schönen Lampions und knuddligen Zodiactieren aber einfach positiver rüberkommt. Dann also xin nian kuai le, allerseits. pics Khoa Võ (oben) und Min An (unten), beide cc0