11.200 m/s ist die Geschwindigkeit, die man braucht, um die Erde zu verlassen. Eine gute Metapher für "über den Tellerrand". Oder für "eine von den über 8 Millarden subjektiven Sichtweisen".
Die von bescheuerten Anhängern der Qanon-Sekte erfundenen Jewish Space Lasers, angeblich verantwortlich für die kalifornischen Waldbrände, gibt es jetzt auch als Tshirt (siehe oben), ab 25 Geheime Laser-Dollars. Und als Lasers, für 13, 95. Um mit seiner Katze zu spielen. Mazel Tough allerseits. dissentpins via boingboing …hier gab es die fetten Laser-Schalter.
Die VFX-Spezialisten der Corridor Crew beschäftigen sich in diesem Video mit der wiederholt gehörten Vermutung, „die“ Mondlandung (es waren ja eigentlich sechs, nicht nur eine) hätte gar nicht statt gefunden, sondern sei mit Filmaufnahmen aus dem Studio gefälscht worden. Zieht man in Betracht, dass es im fraglichen Zeitraum von 1969 bis 72 noch keine digitale Bildbearbeitung gab, sondern nur Modelle vor gemal-ten Hintergründen, dann kommen die Effekt-Experten zu folgendem Schluss: Diese Aufnahmen auf der Erde nachzustellen, wäre (aus vielen Gründen) sehr viel kom-plizierter und teurer gekommen, als einfach (bzw 6x) zum Mond zu fliegen. via mefi
Heute vor 60 Jahre hat der sowjetische Kosmonaut Yuri Gagarin als erster Mensch in einer Soyuz-Raumkapsel die Erde umrundet. Ja, nur einmal, aber immerhin, es war ein Anfang. Für die „freie“ westliche Welt ein totaler Schock, konnte man in diesen Einmal-Orbit doch hineininterpretieren, dass der Sowjetkommunismus das bessere politische System sei. Naja, nein, oder nur mit kapitalistischen Augen gesehen, für die nur der materielle Erfolg zählt. Auch wenn die Sowjetunion viele gute sozialistische Ideen umsetzte, war sie am Ende doch eine verdammte Militärdiktatur und von der Befreiung der werktätigen Klasse ungefähr genau so weit entfernt wie der US-amerikanische geopolitische Gegenspieler. Das ist aber alles lange vorbei, und wir haben heute trotzdem die Gelegenheit auf Yuri und seinen ersten Schritt ins Weltall zu trinken. Nastrovje! Das Pic zeigt eine vor 10 Jahren (zum 50sten) veröffentlichte ukrainische Briefmarke. Tja, cc0.
Der Virus tobt in der mittlerweile dritten Welle durchs Land, und die Anti-Corona- oder sogenannten Grundrechte-Demos nehmen ebenfalls zu. Rein medizinisch betrachtet ist es eine geradezu pathologische Realitätsverweigerung, mit Tausenden von Anderen ohne Abstand und Maske durch Innenstädte zu pilgern und dabei, bei Anwesenheit von Nachwuchsnazis und Antisemiten, das Ende einer subjektiv empfundenen Diktatur zu fordern. Dabei erkennen wir die Teilnehmer dieser Umzüge keineswegs als Unzufriedene, Benachteiligte, Marginalisierte, sondern als typische Vertreter der „Mitte der Gesellschaft“, einem Bevölkerungsteil ohne materielle Sorgen, ohne Not, ohne Angst.
Bevor Obi-Wan Jediritter wurde, hatte er andere wichtige Funktionen. Zum Beispiel war er Prinz Feisal im Hollywood-Epos „Lawrence von Arabien“, das den arabischen Aufstand gegen das Osmanische Reich von 1916 romantisierte. Tatsächlich gelang es damals der Armee des Sherif Hussein aus dem Hejaz (ein arabisches Land an der Küste des roten Meeres, zwischen Sinai und Jemen, das es heute nicht mehr gibt, weil es anschliessend vom British Empire an die Saud verraten wurde), die Osmanen zu schlagen. Was den europäischen Kolonialmächten bei Gallipoli dagegen völlig misslang. Prinz Feisal war der Sohn von Hussein und mit diplomatischen Aufgaben betraut. Und er war es, der mit dem Präsidenten der Zionisten, Dr. Chaim Weizmann, ein Abkommen schloss, das die Unabhängigkeit des zukünftigen Israel innerhalb der geplanten arabischen Liga garantierte.
Die Unionsparteien bekommen derzeit den Missmut der enttäuschten Wohlstands-bürger zu spüren. Klar, ewiges Wachstum und grenzenlose Bequemlichkeit (und die anderen leeren Versprechen) klappen nicht so in Zeiten der Pandemie, und die traditionelle Korruption der C-Parteien kommt besonders schlecht an, wenn Millionen von uns Einkommens- und Gesundheits-verluste hinnehmen müssen. Mal sehen, ob das im September für einen Kurswechsel genügt. via katapult, die auch die Grafik aus Umfragen von Emnid gemacht haben. cc by sa nc