Revolution: Elektromotor ohne Magnete

Elektromotoren haben gegenüber ihrer fossiltreibstoff-schluckenden Verwandtschaft eine Menge Vorteile, aber auch einen Nachteil: Sie benötigen Magnete, die wegen ihrer Stärke nur mit Hilfe von seltenen Erden hergestellt werden können. Neodym und andere seltene Mineralien werden daher unter realen Umweltschäden hauptsächlich in China abgebaut (wobei die Umweltschäden unbedeutend sind im Vergleich mit denen, die durch Erdölförderung und -verarbeitung entstehen). Nun hat der Stuttgarter Auto-teilezulieferer Mahle die Entwicklung eines magnet- und kontaktlosen Elektromotors vorgestellt.

Das für den Betrieb notwendige Magnetfeld wird dabei durch stromdurchflossene Spulen erzeugt, die Energieübertragen im Motor erfolgt induktiv, also kontaktlos – weswegen keine Verschleissteile mehr nötig sind. Der Hersteller rechnet mit einer Marktfähigkeit des Motors, etwa für PKWs, in zweieinhalb Jahren. Anscheinend ist die Zukunft noch lange nicht vorbei, oder? newatlas, ieee, slashdot

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