
Wer kennt das nicht? Die Romantik ist weg, sämtliche Glückshormone sind aus dem Körper verschwunden, man/frau will den/die Ex nie, nie wieder sehen…. aber da sind noch persönliche Dinge in der anderen Wohnung. Verdammt. Obwohl, halt, es gibt ja eine App dafür: Postdates, für Android und iPhone. Ab 28,99 USD kommt ein Gigworker und holt innerhalb von 24 Stunden alles ab, was auf der Liste steht. Die verschiedenen Serviceangebote reichen von „Casually Dated“ über „Lived Together“, „One Night Stand“, „Friendzoned“ bis „Divorced“ und vielen anderen. Der Post-Break-Up-Dienst ist derzeit noch in der Testphase (in Los Angeles und New York), es gibt also noch keine verlässlichen Daten dazu, wie so etwas angenommen wird. Wie findet ihr das? Würdet ihr diesen Service auch in eurer Stadt begrüssen, um euch peinliche Momente zu ersparen („Ähm, hallo, äh, du, da ist noch Unterwäsche von mir bei euch in der WG“), oder findet ihr das Ganze abstossend und unmenschlich und ein typisches Beispiel für die Entfremdung, die wir alle durch den „late capitalism“ erfahren? Falls euch die zweite Antwort mehr zusagt: Glück gehabt. Es handelt sich bei Postdates nämlich um ein Kunstprojekt. Ein Start-Up, das genau diese emotionale Deprivation abbilden soll. Guter Job, finde ich. Weiter so, Ani Acopian. postdates, rolling stone, techcrunch, pic cc0
Ich würde das sehr begrüßen. In Fällen häuslicher Gewalt gehen leider noch viel zu viele Menschen zum „letzten Treffen“.
So ein Dienst könnte Femizide und Morde verhindern, wenn nicht auch schon Körperverletzungen und Traumatisierungen. Die Polizei würde ebenfalls entlastet werden.
Aus der Praxis kann ich sagen, dass sowas nötig wäre.
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