Das Thema des australischen Genozids kommt erst in den letzten Jahren ins öffentliche Bewusstsein: Auf dem südlichsten Kontinent lebten seit über 50.000 Jahren unterschiedliche Völker, die während einer früheren Eiszeit über die damalige Landbrücke Indonesien eingewandert waren. Nachdem die ersten europäischen „Entdecker“ Ende des 18.Jahrhunderts den Kontinent zur „Terra Nullius“, einem unbewohnten, leeren Land erklärt hat, rotteten die zumeist britischen Kolonisten die Ureinwohner bis auf etwa 60.000 Menschen aus (Zensus 1920). Von der Kultur und den Sprachen der eigentlichen Bewohner Australiens blieb kaum etwas übrig, auf der südlichen Insel Tasmanien gar nichts. Warum erwähne ich das alles, warum ist es mir einen eigenen Beitrag in meinem Blog wert, wo doch Menschen aus allen Kontinenten, Ländern, Kulturkreisen Böses tun, morden, ausrotten? Weiterlesen