Das Rugeley-Kohlekraftwerk in den Midlands, also etwa zwischen Birmingham und Manchester, wird in diesem Video des britischen Abbruchsunternehmens Brown & Mason fachgerecht gesprengt. Schöner Anblick. Sollte man mit allen Kraftwerken dieser veralteten und gefährlichen Technologie machen. Wir brauchen diese Dreckschleudern nicht mehr, auch wenn einige Wenige immer noch sehr, sehr viel Geld damit scheffeln. Ich hoffe also, dass wir bald viele solcher schöner Videos auch aus unserem Land zu sehen kriegen. via boingboing
britannien
Covid-19 und die Langzeitschäden
Wie die Universität von Leicester nach Zahlen des britischen Office for National Statistics (ONS) aktuell veröffentlichte, sind in Britannien in der ersten Covid-Welle im Frühjahr 2020 insgesamt 47,780 Personen aus britischen Krankenhäusern als von Covid geheilt entlassen worden. Davon kamen 29,4 % (über 14.000) also drei von zehn „Geheilten“ innerhalb von 140 Tagen wieder ins Hospital, 12,3 % (fast 6000) der Entlassenen starben. Berichtet werden u.a. Schäden an Herz, Nieren. Leber und neue Varianten von Diabetes. Bislang wurde der Gesundheitszustand von entlassenen Patienten im UK nur maximal 28 Tage lang aufgezeichnet, das wird sich jetzt wohl ändern. Nachdem bisher schon zahlreiche Einzelfälle dieser Art berichtet wurden, ist dies die erste grosse Studie zum Thema Langzeitschäden durch Covid-19. Was bedeutet das für uns? „Covid-19 und die Langzeitschäden“ weiterlesen
Der Naziterrorist und sein Instant Karma
Der britische Antisemit Tristan Morgan versuchte anlässlich eines Holocaust-Gedenktags die örtliche Synagoge in Exeter, Devon, in Brand zu setzen. Der Rückschlag der Flamme versengte ihn an Kopf und Händen. Leider nicht besonders schwer. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 23.000 GBP. Er wurde am selben Tag verhaftet. Wir können jetzt natürlich, und sollen es auch, über den dummen Nazi lachen. Aber eigentlich ist das Problem nicht, dass es einige wenige gewaltbereite, irre Arschlöcher gibt, die am liebsten Synagogen anzünden. Sondern dass die rechtskonservativen Teile des Bürgertums (hierzulande: Afd) zu Hass und Gewalt anstacheln und damit solche Taten erst auslösen. bbc, via boingboing
Studie: Diabetes 2 ist heilbar
Bevor die Hysterie ausbricht: Es ist eine einzelne Studie, und sie muss nachgeprüft werden. Was die britischen Mediziner aber festgestellt haben, ist: Bei Patienten zwischen 20 und 65 Jahren hatten nach einem Jahr die Hälfte keine Diabetes mehr, wenn man sie in monatelanger Behandlung mit strenger (wissenschaftlicher) Diät um 10 bis 25 Kilo erleichterte. Und zwar so, dass sie das geringere Gewicht halten konnten. Alles ohne Medikamente. Sollte das nicht Anlass zur Hoffnung sein? Für die Patienten natürlich, nicht für die Pharmakonzerne. the lancet via bbc via slashdot, pic qimono cc0
Hör mir zu, ich bin ein Mensch
Street Artist Mark Titchner hängt in Manchester diese Plakate auf, um auf die Situation der Refugees in der alten Industriestadt hinzuweisen. „Hör mir zu. Ich bin ein Mensch. Ich habe Angst.“ „Hör mir zu. Ich will arbeiten. Ich will Steuern bezahlen.“ „Hör mir zu. Wie soll ich leben wenn meine Gedanken im Gefängnis sind?“ „Hör mir zu. Ich überstehe den heutigen Tag ohne zu wissen was morgen ist.“ Das ist eine sinnvolle Aktion. Aber was wäre, wenn wir diese Plakate, übersetzt, an den Strassen und Plätzen von Bautzen oder Görlitz anbringen? Oder in den multiethnischen Banlieues unserer Grossstädte? Oder in den ruhigen, grünen Villenvierteln gleich nebenan? Was sagen wir, wenn Mark uns diese Fragen stellt? „Hör mir zu, ich bin ein Mensch“ weiterlesen
Schweden lässt Anklage gegen Julian Assange fallen
Wikileaks hat vor einer knappen Stunde bekannt gegeben, dass Schweden die Anklage gegen Julian Assange fallenlässt. Keine Ermittlungen mehr wegen eines Vorwurfs der „Vergewaltigung dritten Grades“, eine Ex von Assange hatte angegeben, er hätte eines nachts ohne Kondom mit ihr geschlafen, obwohl das so nicht mit ihr besprochen gewesen wäre. Ist ja grundsätzlich auch nicht ok, sowas zu machen, aber selbst der reine Vorwurf ist damit vom Tisch. Update: Die britische Regierung stellt sich quer. „Schweden lässt Anklage gegen Julian Assange fallen“ weiterlesen
Ende der Industriezeit: Ein Tag ohne Kohle
Bevor wir’s vergessen: Vorletzten Freitag, am 21. April, wurde in Britannien, dem Mutterland der Schwerindustrie, erstmals seit der Anfeuern des Holborn Viaduct Kraftwerks in London für ganze 24 Stunden keine Elektrizität aus Kohle erzeugt. Das war’s dann wohl so langsam, Kohle. War ne schöne Zeit mit dir, aber Sonne und Wind machen einfach weniger Klimakatastrophen. Wir lassen dich dann wohl besser im Boden schlummern. Das Bild zeigt übrigens eine noch betriebene Kohlendreckschleuder in Datteln bei Dortmund. bbc, pic arnold paul cc by sa
Der britische Atomraketenangriff auf die USA
Im Juni letzten Jahres, das kommt derzeit zögerlich ans Licht der Öffentlichkeit, feuerte ein britisches Atom-U-Boot der Vanguard-Klasse (siehe pic, Ihre Majestät hat vier davon) vor der Küste von Florida eine Trident-II-Rakete auf ein Testziel auf der anderen, afrikanischen Seite des Atlantik. Die ballistische Interkontinentalrakete nahm allerdings die entgegengesetzte Richtung und stürzte irgendwo in die USA. Jetzt die gute Nachricht: „Der britische Atomraketenangriff auf die USA“ weiterlesen
Paigey Cakey: Down
Es soll hier im Rahmen des von mir und meinem Blog gefühlten Verfassungsauftrags zur Publizierung bemerkenswerter kultureller und wissenschaftlicher Vorfälle der Gegenwart nicht unerwähnt bleiben, dass die von der 11k2-Redaktion übereinstimmend als wichtigste aktuelle britische Musikerin empfundene Paigey Cakey rechtzeitig zum Ende des abgelaufenen Jahres einen neuen Track hochgeladen hat: Down. Auch wenn mir persönlich die letzten Vids/Tracks wie Boogie, Boyfriend oder Patterns in ihrer selbstbewussten Sprödigkeit noch besser gefallen als der traplastige neue, stellt Down dennoch einen unüberhörbaren Kommentar zu dieser derzeit noch vom US-Hiphop bestimmten Musikrichtung dar. Nachdem Trap aber bereits (und nicht unerwartet) Alterungserscheinungen zeigt, sollte unser Planet langsam reif sein für Grime. Gerade wegen seiner rhythmischen und harmonischen Kälte, seiner direkten Abstammung aus den britischen Zentren der postindustriellen Arbeits- und Perspektivlosigkeit.
Britische Polizei umgeht Verschlüsselung durch Raubüberfall
Kann die Polizei einen Verdächtigen dazu zwingen, sein Telefon durch Pin-Eingabe oder Fingerabdruck zu entschlüsseln? Nein. Auch nicht im Post-1984-Britannien. Deswegen mussten sich die Detektive des Scotland Yard Cybercrime Unit einen neuen Trick ausdenken. Der geht so: Einfach den Verdächtigen auf der Strasse aufhalten, das Telefon wegnehmen, wenn er grade telefoniert, so dass es entschlüsselt ist, dann halten zwei Beamte in Zivil ihn fest, während ein Dritter so lange auf dem Iphone-Screen herumwischt, bis der Download aller Daten auf einen schnell angestöpselten Datenträger fertig ist. Hurra, man fand Beweise. Winziges Problem: Verdächtige zu dritt überfallen und ihnen das Telefon, die Autoschlüssel, die Kreditkarte oder sonst was wegnehmen, ist nichts, was die Polizei in einem Rechtsstat tun könnte. Nur in Nordkorea und politisch angrenzenden Ländern ist das kein Ding. Inzwischen also auch nicht in Britannien. Das kommt übrigens davon, wenn man sich in Panik vor äusseren Gefahren schubsen lässt, statt der eigenen Regierung auf die Finger zu schaun. Da fällt mir auf: Das könnte uns hierzulande auch passieren. Doch. Durchaus. bbc, pic cc0
Sic transit Britannia
Das wars dann wohl. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hat angekündigt, noch vor dem endgültigen Brexit, also Ausstieg Britanniens aus der EU, eine zweite Volksabstimmung (Referendum) zur Unabhängigkeit Schottlands vom Rest des Vereinigten Königreichs durchzuführen. Ausser, die Regierung in London übergibt quasi-autonome Rechte an die Schotten (eigene Immigrations- und Aussenpolitik). Um die schottischen Interessen zu schützen. So oder so. Wir wussten zwar, dass es so kommen wird, aber jetzt ist er eben da, der Salat. Rule Britannia (auf dem pic oben ist eben diese zu sehen, nicht Mrs. Sturgeon) ist damit Vergangenheit. Und, ich sag’s nur ungern: Die Deutschen haben gewonnen. Nicht aus eigener Kraft, sondern wegen der Realitätsverzerrung kleinerer europäischer Randnationen. guardian, pic pd
Boobah Invasion offenbar gescheitert
Wie konnte diese neonfarbene Perle britischen Kulturschaffens nur an mir vorübergehen? Von 2003 bis 2006 (ok, noch vor dem Start von 11k2, aber dennoch) strahlte die BBC diese Gehirnwäschesendung aus, mit debilen Aliens, gegen die Teletubbies noch intellektuell hochstehend wirken. Was das mit unschuldigen Kindergehirnen angestellt hat, wage ich mir nicht vorzustellen. Anscheinend wurde die Boobah Invasion via britischem TV nach drei Jahren abgebrochen. Nicht auszudenken, wäre sie geglückt. via io9
Hanfplantage im Buckingham Palace?
Vor einiger Zeit ging eine ziemlich steile Meldung durchs Netz: Angeblich hat die Queen, die ja sonst eher eine Vorliebe für gesetzestreue Hobbys hat, eine eigene Hanfplantage in den Gärten des ikonischen Buckingham Palace eröffnet! Sie und ihr Mann, Prinz Philipp, seien wohl in die Vielfältigkeit der Pflanze verliebt und haben sich kurzerhand entschlossen, sie zu kultivieren. Aber Moment mal: kann es wirklich sein, dass die Queen höchstpersönlich White Widow Samen in Erde gepflanzt und jetzt eine Weed-Plantage hat? „Hanfplantage im Buckingham Palace?“ weiterlesen
Der Brexit und das Ende Britanniens
Nachdem Schottland und Nordirland für einen Verbleib in der EU gestimmt hatten, wird es dort maximal ein Jahr dauern, bis sich die Bevölkerung in einem neuen Referendum für die Unabhängigkeit ausspricht. Wales und Cornwall können ja dann einem gälischen Staatenbund innerhalb der EU mit beitreten, London (siehe Ergebnis) ebenfalls. Das flache Land des alten England verarmt inzwischen völlig und wird an chinesische Oligarchen verkauft. Das alles ist ein typisches Ergebnis nationalistischer Anstrengungen. pic London Evening Standard
Copyright ist, wenn der Anblick deines persönlichen Eigentums einem multinationalen Konzern gehört
Die britische Regierung wird in naher Zukunft die Warteperiode für das Inkrafttreten des „Enterprise and Regulatory Reform Act 2013“ beenden. Damit wird das Copyright für künstlerische und Designer-Objekte von 25 Jahren nach Erstverkauf auf 70 Jahre nach dem Tode des Urhebers erweitert. Im sehr konzernfreundlichen Britannien war es also bisher verboten, sich einen Designersessel, ein Gemälde oder ein von einem Architekten geschaffenes Haus zu kaufen, seinen Neuerwerb stolz zu fotografieren und das Pic anschliessend auf Facebook (und anderswo) zu posten, damit alle anderen neidisch werden. „Copyright ist, wenn der Anblick deines persönlichen Eigentums einem multinationalen Konzern gehört“ weiterlesen
Als ob Gregor Gysi neuer Chef der SPD wäre
Die britische Labour-Partei hat heute Jeremy Corbyn zum neuen Parteichef gewählt, einen langjährigen Friedensaktivisten, Parlamentarier und Sozialisten. Das ist, als ob Gregor Gysi neuer Chef der SPD wäre. Ein massiver Linksrutsch. Natürlich werden jetzt die Medien (kontrolliert von reichen Leuten und/oder Medienkonzernen) über ihn herfallen. Aber es ist eine Chance für Britannien. guardian, pic youtube
Eine Million Schulkinder lernen programmieren mit dem BBC Micro:Bit
Die britische „öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt“ BBC hat das endgültige Design des Micro:Bit Computers vorgestellt. Eine vier mal fünf Zentimeter kleine Platine mit reichlich Anschlüssen, zwei programmierbaren Buttons und 25 LEDs für einfachste Anzeigen, versorgt durch eine 9-Volt-Batterie. Das Gerätchen wird ab Oktober kostenlos an eine Million 11- und 12-jährige britische Schulkinder verteilt. Eine. Million. Schulkinder. „Eine Million Schulkinder lernen programmieren mit dem BBC Micro:Bit“ weiterlesen
Atacama Sunburn
Undersmile sind seit letztem Jahr eine meiner Lieblingsbands, und mit dem zweiten Album „Anhedonia“ ist ihr sehr persönlicher Doomgaze noch ausgefeilter geworden. Und endlich gibts „Atacama Sunburn“, den fettesten Track des neuen Albums auch als Livevideo mit klarem Sound aus dem Facemelter Festival in London, Anfang Mai.
Penisgraffiti als politisches Mittel
Ein unbekannter Bürger des Gemeinde Bury in der Nähe des britischen Manchester brachte seine Verwaltung dazu, Schlaglöcher in den Strassen schneller als bisher zu reparieren, indem er die jeweiligen Strassenschäden mit Penisgraffiti verzierte. Bravo, auch für den Künstlernamen „Wanksy„. In unserem Land gibt es zwar keine Schlaglöcher, dafür aber Nazis, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden, Kirchen, die Kindesmissbrauchsfälle vertuschen und Banken, die mit Hilfe multinationaler Steuertricks das Sozialsystem kaputtsparen. In all diesen Fällen hielte ich Penisgraffiti für ein angebrachtes Mittel der öffentlichen Kritik. „Penisgraffiti als politisches Mittel“ weiterlesen
Sea Bastard – Astral Rebirth
Grossartige neue (Start 2011) Doom-Band aus Brighton, UK. Der 20-Minutentrack hier ist von ihrer Split-LP mit Keeper. via noisey, pic brightonmusicblog
Unterschriftenliste: Bringt die HSBC vor Gericht
Seit Swiss Leaks, der Weitergabe von Millionen von Datensätzen der Schweizer Grossbank HSBC durch den Ex-Mitarbeiter Hervé Falciani, wissen wir, dass solche Banken aktiv ihre Kunden (auch deutsche) zur Steuerhinterziehung beraten. Den Nationen gehen viele Milliarden an Einnahmen verloren, Gesetze werden systematisch gebrochen, aber wer kommt dafür ins Gefängnis? Es ist zu befürchten, dass ausser ein paar Rücktritten nichts passiert. Ladendiebe, Kiffer oder Schwarzfahrer dagegen wandern in den Knast. Hier ist eine Möglichkeit für uns, für Gerechtigkeit zu stimmen. „Unterschriftenliste: Bringt die HSBC vor Gericht“ weiterlesen
Wikipedia vertrauenswürdiger als TV und Zeitungen
Eine Yougov-Umfrage in Britannien ergab, dass 64 % den Wikipedia-Autoren, aber nur 61 % der BBC (vergleichbar mit unserer ARD) und grade mal 45 % den führenden Tageszeitungen vertrauen. Zur gleichen Zeit sinnieren anständig bezahlte FAZ-Autoren, warum das Zeitungssterben so bedrohlich wirkt. „Wikipedia vertrauenswürdiger als TV und Zeitungen“ weiterlesen
Death Metal, bis der Sauerstoff ausgeht
Die britische Death Metal Band Unfathomable Ruination wird in einem schall- und luftdichten Kunst-Container des Portugiesen João Onofre spielen. Bis der Sauerstoff verbraucht ist. In London. Im Juli. Täglich ab 18:00. Jedenfalls, solange nicht alle Bandmitglieder auf die Ebene der ewigen Deathmetalsoli gewechselt sind. Tapfer. „Death Metal, bis der Sauerstoff ausgeht“ weiterlesen
30 Jahre nach 1984: Information ist Terrorismus
Kernsätze wie „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“ oder „Unwissenheit ist Stärke“ haben wir schon aus George Orwells „1984“ (Pic) gelernt. Jetzt erweitert die gerne mal etwas totalitär agierende britische Regierung den Kanon politischer Marketinggrundlagen um „Information ist Terrorismus“. Die Junta um David Cameron plant nämlich die Einführung einer neuen „Serious Crime Bill“, nach welcher Hacker, wenn sie denn irgendetwas an fremden Computern gemacht haben, auch mit lebenslanger Haft bestraft werden können. „30 Jahre nach 1984: Information ist Terrorismus“ weiterlesen
Chrome Erweiterung gegen UK-Pornofilter
Das britische Internet wird neuerdings durch Filter gegen Pornozufälle geschützt. Das behauptet jedenfalls die britische Regierung um den erzkonservativen Premier David Cameron. Es gehe hier vor allem darum, so die Neusprech-Zentrale in London, die Kinder zu schützen. „Chrome Erweiterung gegen UK-Pornofilter“ weiterlesen
Britannien plant Internet-Pornofilter, auch für alles andere
Der angeblich bald gesetzlich vorgeschriebene Internet-Porno-Filter der (neo)konservativen britischen Regierung hat zwar Abschaltmöglichkeiten, filtert sonst aber auch so gut wie alles andere aus dem Netz. „Britannien plant Internet-Pornofilter, auch für alles andere“ weiterlesen
Individualverkehr ernst genommen: Der Pentagramm-Kreisverkehr-Vortex
Swindon liegt so zwischen Bristol und London, für britische Verhältnisse also untypisch weit vom Meer entfernt, und hat (unter anderem) das Problem einer vielbefahrenen fünfstrahligen Strassenkreuzung direkt in der Stadtmitte und in malerischer Nachbarschaft des Fussballstadions. „Individualverkehr ernst genommen: Der Pentagramm-Kreisverkehr-Vortex“ weiterlesen
London: Kostenloser öffentlicher Nahverkehr macht sozialer und gesünder
Zwei Studien über subventionierten fahrscheinlosen öffentlichen Nahverkehr in London sollten uns zu denken geben. Im einen Fall wurde mit dem Freedom Pass Bürgern über einem Alter von 60 Jahren freie Fahrt in Londoner Bussen ermöglicht, im andern Fall Schülern und Studenten unter 19. Die Folgen waren vergleichbar: „London: Kostenloser öffentlicher Nahverkehr macht sozialer und gesünder“ weiterlesen
Der Fingerabdruck des Stromnetzes
Tontechniker der britischen Polizei haben in einem Labor im Süden von London in den letzten sieben Jahre lückenlose Aufnahmen vom Netzbrummen angefertigt. Den Ton kennt jeder – ein tiefes Gebrummel, wenn irgendwas falsch angeschlossen wurde, die Erdung im Gebäude nicht passt oder ein Licht-Dimmer in die Stromleitung reinstört. Aber: „Der Fingerabdruck des Stromnetzes“ weiterlesen
Strafe für Fusseln: 90 Euro
Im westbritischen Brynmawr (Gwent, Süd-Wales) wurde die 71jährige Valerie George mit 75 Grossen und Britischen Pfund (entsprechend 89,90 Euro) Ordnungsstrafe wegen „Littering“ (Vermüllung) belegt. Ihr war ein Fadenflusen vom Baumwollhandschuh auf die Strasse gefallen, was vom zuständigen Umweltbeauftragten (council environment officer) prompt bemerkt worden war. „Strafe für Fusseln: 90 Euro“ weiterlesen