Salem, Massachusetts: Christliche Terrorattacke

Im friedlichen Städtchen Salem im US-Bundesstaat Massachusetts verübte am Samstag (11.Juno) ein christlicher Terrorist einen Brandanschlag gegen den Hauptsitz des Satanic Temple. Er vergoß Benzin oder eine andere leicht brennbare Flüssigkeit und entzündete sie, wie die Sicherheitskamera aufzeichnete. Der 42jährige in einem Tshirt mit dem Aufdruck „God“ wurde am Tatort gefasst, weil er die Löschungsarbeiten durch die örtliche Feuerwehr beobachtete. Ist es nicht an der Zeit, diese gewalttätige Religion in ihre Schranken zu weisen, die in den vergangenen Jahrhunderten Millionen von Menschen das Leben kostete, und die bis zum heutigen Tag sichtlich nichts von ihrer Gewaltbereitschaft eingebüsst hat? Natürlich soll das persönliche Recht auf Spiritualität für niemanden eingeschränkt werden, nur der terroristische Teil. CBS hat die Details und das Securityvideo online. [Disclaimer: Der sehr bescheidene Autor dieser Zeilen ist seit 2017 stolzes Mitglied des TST, einer zutiefst humanistischen und vernunftorientierten Vereinigung.]

Avignon: Gewalt gegen Blasphemie

Am letzten Sonntag (17.4., vorgestern) zerstörte eine Gruppe von offenbar militanten Christen zwei Fotografien des US-Künstlers Andres Serrano, vor allem eine Abbildung seiner Skulptur „Immersion“ (Piss Christ), die aus einem Plastikkruzifix in einem Behälter mit Serranos Urin besteht. „Avignon: Gewalt gegen Blasphemie“ weiterlesen

Vatikan: Hacker tun Gottes Werk

Zu unserer grossen Überraschung schreibt Jesuiten-Pater Antonio Spadaro im offiziellen, zwei Mal monatlich erscheinenden Vatikan-Magazin Civilta Cattolica, man dürfe Hacker nicht mit Crackern verwechseln, weil die einen aufbauen, die anderen zerstören. „Vatikan: Hacker tun Gottes Werk“ weiterlesen

Schneller fahren mit Papstblut

Der Stoff, aus dem Mysterythriller sind: F1-Rennpiloten und päpstliche Blutstropfen vor dem Hintergrund einer weltweiten klerikalen Verschwörung. Robert Kubica, polnischer Formel-Eins-Fahrer für Renault, ist tiefgläubiger Katholik. „Schneller fahren mit Papstblut“ weiterlesen

Jesus als Pirat

Nur für den Fall, dass der eine oder andere geneigte 11k2-Leser Leute kennt, die der christlichen Ideologie nahestehen: Im Grundsatzprogramm dieser Bewegung sind Aufforderungen zu kriminellen Handlungen enthalten, wie hier im konkreten Fall Food-Sharing: Der mythische Religionsgründer J. Christus soll, unbestätigten Berichten zufolge, aus einem Fisch und einem Brot Nahrungsmittel für Tausende raubkopiert, und dadurch der Fisch- und Brotindustrie Milliardenverluste zugefügt sowie Tausende von Arbeitsplätzen vernichtet haben. (via boingboing)

Neuschottland: Priesterlicher Segen für Handys und Notebooks

Damit dieses neumodische Zeug nicht so schlimm von diesen Viren und den anderen neumodischen Plagen befallen wird, segnet Reverend Lisa Vaughn in der anglikanischen Kirche des St. Timothy in Hatchet Lake, nahe der ostkanadischen Hafenstadt Halifax die Mobilelektronik der Gläubigen. Dazu gibt’s etwas gesegnetes Öl. So zur Verstärkung. Amen. (via textually)

Vatikan: Gleichstellung der Frau so schlimm wie Kindesmissbrauch

Endlich: Der Vatikan hat erklärt, dass Kindesmissbrauch innerhalb der katholischen Kirche nicht nur 10, sondern 20 Jahre lang schärfstens verfolgt werden müsse. Ebenso der Missbrauch von geistig Behinderten. Oder der Besitz von kinderpornografischen Abbildungen. Für das Verfolgen sind weiterhin kirchliche Stellen zuständig. Nicht etwa die Kriminalpolizei. Dafür hat der Vatikan auch den Versuch, eine Frau zum Priester zu weihen, als Verbrechen derselben Stufe erklärt. Derselben Stufe wie Kindesmissbrauch. Danke für diese Klarstellung, Heiliger Stuhl. (via guardian)

Mit dem Haarfön gegen religiösen Fundamentalismus

Auf der aktuellen American Atheists Convention enthüllte der Direktor der Rechtsabteilung, Edwin Kagin, eine Waffe gegen Religion (vor allem die christliche). Einen Haarfön mit der Aufschrift: „Reason and Truth“. „Mit dem Haarfön gegen religiösen Fundamentalismus“ weiterlesen

Ikea-Katalog: Beliebter als die Bibel

Der US-Amerikaner Martin Roth hat schon vor einer Weile recheriert, dass pro Jahr weltweit etwa 100 Millionen Bibeln gedruckt und verteilt werden. Das allerdings erreichte der Ikea-Katalog schon 2001, und zwei Jahre später waren es bereits 15 Millionen mehr. Klar, ist ja auch unterhaltsamer, mehr Bilder und so. Und die Lügen sind nicht ganz so dreist.

(via spero)

Vatikan: Kritik an der Kirche ist wie Antisemitismus

Anlässlich der Karfreitagsmesse im Vatikan erklärte Vater Raniero Cantalamessa (pic), persönlicher Predigtbeauftragter des Papstes, die Angriffe gegen die katholische Kirche wegen der Tausende von Kindesmissbrauchsfällen seien mit der „kollektiven Gewalt“ gegen Juden vergleichbar.

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