Wasserkraftwerke gelten derzeit als ökologische Hoffnungsträger: Sauberer Strom, CO2-neutral und sanft. Allerdings hat ein internationales Forscherteam gerade eine Arbeit veröffentlicht, die uns das Gegenteil zeigt. Stauseen – und fast alle Wasserkraft wird durch angestaute Flüsse erzeugt – sind überschwemmte Täler, auf deren Grund pflanzliches Material über Jahre hinweg verrottet. Zusätzlich wird Biomasse durch den Zufluss eingeschwemmt; in landwirtschaftlich genutzten Gebieten kommt Dünger als Wachstumsbeschleuniger für Algen und Mikroben mit dazu. Das alles erzeugt Methan, ein Gas, das 25mal so stark zur globalen Erwärmung beiträgt wie Kohlendioxid (CO2). Weiterlesen