Riddick 4: Furya

Endlich. Der einzige Superheld, den ich nicht bescheuert finde (vielleicht noch Venom, aber das ist eine andere Geschichte) darf in die vierte Runde: Regisseur David Twohy und Superheld-mit-Schattenseiten Vin Diesel haben den vierten Teil der Riddick-Reihe angekündigt. Der super-selbstironische Weltraum-Einzelkämpfer darf diesmal auf seinen Ursprungsplaneten zurückkehren, der ja im zweiten Teil von den Gothic-Warriors der Nekromonger zerstört wurde. Da bin ich natürlich gespannt auf die Fortsetzung des interplanetaren Popcorn-Kinos, auch wenn es noch nicht mal einen Veröffentlichungstermin gibt. Das Vid oben stammt aus dem dritten Riddick und zeigt die legendäre, völlig übertriebene Szene „Ich werde dich mit meiner Teetasse töten“. via deadline

Mad Heidi bringt Swissploitation ins Kino. Endlich.

Tero Kaukomaa hat ja bereits die Welt zu einem besseren Ort für uns alle gemacht, indem er die beiden Iron Sky Filme produzierte. Jetzt legt er noch einen Gang zu und bringt den vor zwei Jahren angekündigten weltersten Swissploitation-Film raus. Im Dezember. Mit ordentlich Splatter, Fonduefolter, Tobleronemorden, einer sehr ernsthaften und präzisen Darstellung des schweizer Selbstverständnisses und der unausbleiblichen Resistance dagegen, an deren Spitze Mad Heidi durch die Alpentäler slasht. Ja, geschmackvolle Tshirts sind ebenfalls auf der Mad Webseite zu haben. via quietearth

Shark Side of the Moon

Wie aufregend! Asylum, das Filmstudio mit den billigsten Computeranimationen des globalen Nordens, schenkt uns ein Epos um Superhaie, die auf der Rückseite des Mondes leben. Ich bin jetzt momentan etwas verunsichert, was unterhaltsamer ist. Auf der Mondrückseite. Nazis oder Haie? Die Kreaturen in Shark Side of the Moon sind natürlich genetisch erzeugte Supersoldaten aus einem russischen Biolabor (war klar), die aber aus Russland auf die Mondrückseite geflohen sind (verständlich). Beim Eintreffen eines us-amerikanischen Forschungsshuttles geht es dann (natürlich) darum, dieses zu kapern, zur Erde zurück zu fliegen und dort (was auch sonst) die Weltherrschaft zu erringen. Ich glaube, ich will gar nicht wissen, wie das ausgeht, ich werd mir das Machwerk sowieso ansehen, als harter B-Movie-Fan, der ich bin. via metafilter

The Fringe: Der Schmutzrand der Galaxis

Prospect war 2018 einer der Handvoll besten SciFi-Filme der letzten Jahre, in einer Liga mit District 9 oder Arrival. Jetzt hat die Indie-Filmcrew um Zeek Earl und Chris Caldwell ein neues Projekt angekündigt, mit einem dreckigen, fiesen Aussenseiter-kosmos am Rand irgendeiner Galaxis, reichlich Hintergrundstory und massiven, modernen Crowdfunding-Plänen: The Fringe. Das Teaser-Video ist schon ne Klasse für sich, ich bin bereits aufgeregt und gespannt. „Help us, Zeek and Chris, you’re our only hope.“ via quietearth

Die Zukunft hat längst begonnen, und läuft auf einer Game-Engine

Der kommende SciFi-Film „Gods Of Mars“ ist noch in Produktion und hat daher noch kein offizielles Erscheinungsdatum. Im Production-Trailer oben erfahren wir allerdings, dass er nur einen winzigen Bruchteil dessen kostet, was in Hollywood für einen Pixar oder ILM Film aufgestellt wird. Was ist der Trick? Die Hintergründe werden komplett in der Unreal-Game-Engine erstellt, das Team benötigt also keine Lagerhallen füllende Render-Server-Farm, sondern nur einen ordentlichen Gaming-PC. Selbst die Raumschiffe und Battlemechs werden zunächst als Modelle zusammengesetzt, dann gescannt und anschliessend im Spiel… im Film frei verwendet. Aber natürlich! Warum soll nicht die vorige Generation (Film) der literarischen Sphäre von der heutigen (Games) profitieren? Schliesslich profitiert ja auch die vorletzte (Theater) von der letzten (Film-Einspielungen). Ich finde, das hier ist ein sehr schönes Beispiel für die gegenseitige Belebung unterschiedlicher kultureller Genres. io9, variety

Wenn die Toten einfach nicht sterben und Jim Jarmusch die Regie macht

Ab Mitte Juni: „The Dead Don’t Die“ von Jim Jarmusch, mit Bill Murray (als ghost­bustender Sheriff), Iggy Pop (als Zombie), Adam Driver (der nicht nur patzige Star Wars Teenager spielen kann), Steve Buscemi (darf nicht fehlen) und vielen jungen Talenten. Da bin ich gespannt. Wäre ja mal wieder Zeit für einen gelungenen lustigen Zombiefilm. Shawn Of The Dead ist einfach echt lange her.

Hellboy: Sachen kaputtmachen

Die Hellboy-Reihe gehörte bislang nicht zu den peinlichsten Comicsuper­helden­ver­filmungen. Ich hoffe, das ändert sich nächstes Jahr nicht. Aber da die Hauptrolle inzwischen mit David Harbour, dem Sheriff aus Stranger Things, besetzt ist, kann eigentlich nichts schiefgehen. So um den 12. April. superpunch

Robocop Returns, mit Neill Blomkamp

Endlich wieder mal eine gute Nachricht: Der originale Robocop darf noch einmal mit stählerner Brutalität Konzerninteressen durchsetzen, während wir ihm mit wohligem Gruseln dabei zusehen. Eigentlich sollte unser Gruseln ja überhaupt nicht wohlig sein, weil Konzerne ihre Interessen bereits mit unappettitlicher Brutalität durch­setzen, aber… ja. Ein Hoffnungssignal in Richtung Enthüllungsentertainment ist die Besetzung der Regisseursrolle: „Robocop Returns, mit Neill Blomkamp“ weiterlesen

Prospect: Der Wilde Weltraum-Westen

Im März auf der SXSW in Austin zum ersten mal zu sehen: Prospect. Eigentlich ein Western, aber es gibt Raumanzüge, Raumschiffe und stark florierte, toxische Monde mit seltensten Mineralien und dem Gesetz der Faust. Und mittendrin ein Mann und seine teenage Tochter, die das grosse Geld finden wollen. Und auch finden. Bis dann natürlich alles schiefgeht und die Kleine ihre eigenen Entscheidungen treffen muss. Der Trailer sieht super aus und ich bin sehr gespannt auf den Film.