Iceland (wie der Inselstaat am Polarkreis) ist ein britischer Gefriernahrungsvertrieb und Supermarkt, der das Video oben zum Jahresendfest veröffentlichen wollte. Das Video über Palmöl und Urwaldzerstörung wurde ursprünglich von Greenpeace produziert und von Iceland lizensiert. Die für die TV-Werbung in Britannien zuständige Behörde verbot die Ausstrahlung, weil der Inhalt zu politisch sei. Ach ja? Man darf unbegrenzt Werbung für den Kapitalismus machen, aber diesen nicht kritisieren? Euer Ernst, Briten? Zur Klärung möchte ich noch dazufügen, dass Kapitalismus und freie Marktwirtschaft nicht dasselbe sind, das wird gerne missverstanden. Im Gegenteil, der Kapitalismus ist ein Trick, aus der Produktivwirtschaft Profite herauszuleiten und sie woanders hin zu bringen, wo sie nicht wirtschaftlich produktiv sind, sondern nur weitere Profite für einige Wenige erzeugen. Im konkreten Fall wohl die Shareholder und Investoren von multinationalen Nahrungsmittelkonzernen. guardian