Überraschung: Die alleinerziehende Mutter Jammie Thomas aus dem US-Bundesstaat Minnesota muss jetzt doch nicht 1,5 Millionen, sondern nur 54.000 US-Dollar Entschädigung an die Musikmultis für den Tausch von knapp 2 Dutzend Popsongs auf Kazaa (kennt das noch jemand?) bezahlen. Das Gericht hat es sich anders überlegt. Schön. Trotzdem stelle ich die Frage, warum Jammie überhaupt etwas bezahlen soll, da ja mehrfache Studien ergeben haben, Filesharing verursacht keinerlei wirtschaftlichen Schaden. Darum geht es ja wohl auch nicht. „Copyright ist das, was wir sagen (Update Juli 11)“ weiterlesen
Schlagwort: jammie thomas
Wieviel ist Musik wirklich wert?
Nigel Powell, ein alter Neue-Medien-Recke und seit 2000 Herausgeber des legendären Gadgetblogs Red Ferret, fragt sich, was denn Musik nun wirklich wert sei. Die alleinerziehende Mutter Jammie Thomas ist nämlich dieser Tage in ihrer dritten Gerichtsverhandlung zu 1,5 Millionen US-Dollar Schadensersatz für 24 gefilesharte Songs verurteilt worden, das macht 62.500 $ pro Track, danke. „Wieviel ist Musik wirklich wert?“ weiterlesen
Jammie Thomas: Neue Verhandlung
Der zentrale US-amerikanische P2P-Prozess der RIAA gegen die alleinerziehende Mutter von vier Kindern, Jammie Thomas, geht in die dritte Runde, nachdem die Tonträgerlobby nicht akzeptieren will, dass der Richter die Schadensersatzsumme für 22 mutmasslich getausche Songs von 1,92 Millionen auf 54.000 US-Dollar senkte. In der ersten Verhandlung war noch von 222.000 US-Dollar die Rede gewesen. „Jammie Thomas: Neue Verhandlung“ weiterlesen
Jammie Thomas: Richter senkt P2P-Strafe um 97%
Der bislang grösste Sieg des musikalisch-industriellen Komplexes, gegen die alleinerziehende Mutter Jammie Thomas (siehe 11k2), wurde gestern um 97 % verkleinert. US-Bezierksrichter Michael Davis nannte die urspünglich festgesetzte Schadensersatzsumme von 1,92 Millionen US-Dollar wegen des Filesharens von 22 Songs „einfach schockierend“, und verringerte sie auf 54,000. Frau Thomas wird auch diese Summe nicht aufbringen können. Richter Davis forderte auch das Gericht im Fall Tenenbaum auf, die dort festgesetzte Schadensersatzsumme von 675.000 auf entsprechend 22.500 US-Dollar zu reduzieren. (via wired)
Thomas-Prozess: US-Schnulzensänger attackiert RIAA
Die Millionenstrafe wurde gegen Jammie Thomas wegen 24 Songs verhängt, einer davon stammt vom US-Schlagerstar Richard Marx (Bild). Dieser erklärte nun öffentlich:
„Als langjähriger Komponist war ich immer gegen illegale Musikdownloads. Aber ich hegte auch immer schon eine gewisse Sympathie für den durchschnittlichen Musikfan, „Thomas-Prozess: US-Schnulzensänger attackiert RIAA“ weiterlesen
Ein illegaler Download = 3,5 tote Verwandte
So sind nun mal die Verhältnisse heute. ( via hypebot) (aufs bild klicken vergrössert, jetzt)
Die RIAA muss aufgelöst werden
Der US-Musiker und Komponist Moby nimmt in seinem Blog zum Urteil gegen Jammie Thomas Stellung. Diese soll jetzt nach dem Willen der Geschworenen knapp zwei Millionen US-Dollar bezahlen. Moby sagt: „Aargh. Was für ein totaler Blödsinn. So wollen die „Die RIAA muss aufgelöst werden“ weiterlesen
Jammie Thomas muss 1,92 Millionen USD bezahlen
Die alleinerziehende Mutter zweier Kinder wurde im neu aufgerollten Verfahren vom Bezirksgericht in Minnesota verurteilt, knapp 2 Mio. USD an Schadensersatz zu bezahlen. Was? Weil das Gericht überzeugt ist, dass die Indizienbeweise der von der „Jammie Thomas muss 1,92 Millionen USD bezahlen“ weiterlesen
Harvard Professor verklagt die RIAA auf Rückzahlung von 100 Mio USD
Charles Nesson, Juraprofessor an der Harvard University, hat es auf die RIAA abgesehen. Er verteidigt den Studenten Joel Tenenbaum, der Piraterie als Teenager angeklagt, berät einen seiner ehemaligen Studenten K.A.D. Camara, der Jammie Thomas in einer ähnlichen Sache vertritt „Harvard Professor verklagt die RIAA auf Rückzahlung von 100 Mio USD“ weiterlesen