Skywatch: Die Herrschaft der Logistikdrohnen

Colin Levy hat sechs Jahre lang an diesem beeindruckenden SciFi-Kurzfilm gearbeitet und namhafte US-Schauspieler wie Jude Law zu Kurzauftritten überreden können. Der Film allerdings zeigt ein Horrorszenario der nahen Zukunft, wenn ein übermächtiger Konzern (zB Amazon) mit einem Netz von Lieferdrohnen mehr Macht an sich reisst, als das über das Internet alleine möglich wäre. ProTipp: Nichts bei Amazon kaufen, in alle Browser Adblocker einfügen, keine Messenger von Google oder Facebook benutzen. Frohes Fest allerseits, auch wenn der eigentliche Mittwintertermin schon vor drei Tagen war. Egal. via kottke

Rosetta, der Film

Die Rosetta-Raumsonde der ESA hat uns vom Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko Millionen von Fotos zurückgeschickt. Der österreichische Filmemacher, Motion Designer und langjährige ORF-Mitarbeiter Christian Stangl hat daraus einen Kurzfilm gemacht, der uns diese Leistung in dramatischerer Weise näherbringt, als die Fotos das konnten. Keine Aliens oder heldenhaften Astronautinnen, die für das Überleben der Menschheit kämpfen, aber eindrucksvolle bewegte Bilder von der ersten Landung auf einem Kometen, die unsere Zivilisation bisher hingekriegt hat. via kottke

XYZ, From Fire And Dust – Cyberpunk ohne Hacker

Im wiedererkennbaren Cyberpunksetting, aber ohne die Bildschirmverliebtheit der frühen Cyberepoche. Geklonte, künstliche Menschen kämpfen um ihre Rechte. Von K-Michel Parandi, 15 Minuten Trailer im klassischen Industrial-Neon-Glanz mit Retro-Elektronika-Soundtrack. Da bin ich mal gespannt auf Film oder Serie. via io9

The Narrow World: Das nächste Arrival?

Sehr hübscher, 15minütiger Kurzfilm um das bekannte Ankunfts-Thema. Auf einmal: Aliens. Und dann weiss niemand weiter. Ja, Werbe- und Musikvideofilmer Brent Bonacorso hat da eine Hand für die gelungene Variation von bereits relativ abgenutzte SciFi-Tropen. Bin gespannt, ab da ein voller Film draus wird. via io9

Tokyo bei Nacht, und überhaupt, die Welt

Dem US-Amerikaner Justin Tierney ist es mit zwei Kurzfilmen gelungen, die Nacht in Tokyo einzufangen. In Zeitraffer. Der dritte Teil kommt Ende Juni. Es ist aber nicht einfach Tokyo, das wir hier sehen, sondern unsere urbane Zivilisation, oder die Hoffnung darauf, dass unser urbanes Leben noch einen Sinn, ein Ziel, eine Gemeinschaft mit anderen Menschen enthält. Einen Gegenentwurf zur Grausamkeit und Zerstörung der Rohstoff- und Stellvertreterkriege in Arabien, Zentralafrika, Lateinamerika, zur Skrupellosigkeit der Ausbeutung eines ganzen Planeten und dessen Bevölkerung. Die endlose Stadt – Tokyo ist mit knapp 40 Millionen Einwohnern nach wie vor die bevölkerungsreichste Metropole der Erde – als Modell für ein mögliches Überleben der Menschheit, und für eines des Einzelnen. „Tokyo bei Nacht, und überhaupt, die Welt“ weiterlesen

Der grosse Krieg gegen die Marsianer 1914-1918

Grossartiger Mashup aus nachgestellten britischen Szenen des ersten Weltkriegs und gerenderten Invasoren vom Mars. Eigentlich nur als FX-Showreel gedacht, aber trotzdem die beste „War of the Worlds“ Version ever. Und nicht nur, weil der blöde Thomas Kruse nicht mitspielt. Sonst auch. Nur den Soundtrack kann man nochmal überarbeiten. vimeo via mefi