Faszinierend, beruhigend und erschreckend. Gleichzeitig. Der schweizer Ingenieurstudent Christian Schürch hat diesen Roboterarm darauf programmiert, einen Spielzug für unbestimmte Zeit auf seinem Gleis zu halten. Das veranschaulicht sehr schön die Zukunft unserer Arbeitswelt: Alle Tätigkeiten, die nicht besonders viel Kreativität oder menschliches Einfühlungsvermögen erfordern, werden in einigen Dekaden automatisiert sein. Bis dahin müssen wir uns entscheiden, ob wir lieber in einer sozialistischen Utopie oder einer postapokalyptischen Dystopie leben wollen. via kottke
Schlagwort: roboter
Sun Yuan & Peng Yu: Can’t Help Myself
Kunst mit Robotern (werden wir in Zukunft öfter haben). Hier schaufelt der Industrieroboterarm eine blutähnliche Flüssigkeit über den Exponatboden und drückt damit mehr aus, als wir das im Moment in 2D zu sehen kriegen. Respect schon mal, nach China. via bb
Sex mit Robotern wird unsere Zivilisation retten
Wer die ersten Folgen der HBO-Serie Westworld gesehen hat, weiss, dass wir in Zukunft unseren Urlaub mit niederschiessen und/oder vergewaltigen von Robotern verbringen werden. Ähnliches wurde in Filmen der jüngsten Vergangenheit angedeutet, etwa in Ex Machina. Und immer geht es dabei um männliche Fantasien von vereinfachter zwischenmenschlicher Interaktion, handlich reduziert auf niederschiessen und/oder vergewaltigen, beides auf Kreditkarte und moralisch einwandfrei, weil es sich bei den Objekten dieser Handlungen um Roboter und nicht um Menschen handelt. Kein Wunder, dass es manchen FeministInnen hier kalt den Rücken runterläuft, im Angesicht solcher zurückgekehrter Handlungsmaximen der Vorsteinzeit. Was, wenn Männer diese Einstellung gegenüber echten und digitalen Frauen verinnerlichen, und dann immer so sind, und nicht nur, wenn sie sich unbeobachtet und/oder von moralischen Zwängen befreit fühlen? „Sex mit Robotern wird unsere Zivilisation retten“ weiterlesen
Ja, ich will die Menschen vernichten
Robokalypse: Atlas, Next Generation
Die neue Version des Atlas-Roboters von Boston Dynamics ist ein grosser Schritt in eine dystopische Zukunft. Erstmals kann ein Roboter ohne fremde Hilfe auf zwei Beinen gehen, auch durch einen verschneiten Wald, und wieder aufstehen, wenn er hinfällt. Das ist beides neu. Er kann Türen öffnen (wenn sie nach aussen aufgehen) und Objekte erkennen, die er von einem Ort zum anderen bringen soll. Etwa, um einen Logistikmitarbeiter kostengünstig zu ersetzen. „Robokalypse: Atlas, Next Generation“ weiterlesen
Der nächste Schritt zur De-Industrialisierung: Co-Robots
Wir alle kennen die Bilder von japanischen Autofabriken, in denen sich bis an den virtuellen Horizont Roboterarme reihen, aber kein Mensch zu sehen ist. Das ist aber nur in sehr, sehr grossen Produktionsbetrieben so. Bisher. Das nächste grosse Ding in der Robotik sind Co-Robots. „Der nächste Schritt zur De-Industrialisierung: Co-Robots“ weiterlesen
Arbeitslosigkeit 3.0
Der aktuelle Entwicklungsstand der Robokalypse
Oben seht ihr den autonomen Laufroboter WildCat von Boston Dynamics, der auf seinen Gummihufen immerhin 20 km/h schnell laufen kann, also mittleres Fahrradtempo. Dabei sieht er bereits viel weniger plump und lächerlich aus als sein Vorgänger Big Dog, der mit seinem unkoordiniert wirkenden Gezappel beinahe ein eigenes Sub-Genre der Stand-Up-Comedy hervorgebracht hätte. Trotzdem ist diese Robo-Hirschkuh nicht so creepy wie der Atlas-Zweibeiner vom selben Hersteller (Video unten). „Der aktuelle Entwicklungsstand der Robokalypse“ weiterlesen
In 30 Jahren gibt es keine Arbeit mehr
Oder fast keine. Weil dann Künstliche Intelligenz alle normalen Aufgaben erfüllen kann. Das sagt Moshe Vardi, Professor für Computerwissenschaften an der Rice University, einer forschungsintensiven, privaten US-Elite-Uni. Im Jahr 2045 (da wäre ich gerade mal 85) wird es nach seinem Forschungsstand so gut wie keine Arbeit mehr für Menschen geben. Weder mechanische, produktive, noch administrative. „In 30 Jahren gibt es keine Arbeit mehr“ weiterlesen
Pet Proto lernt klettern und treppensteigen
Der Pet Proto Robot ist natürlich nur der Urahn von einem völlig autonomen Roboter. Er kann zwar bereits alleine Hindernisse erkennen und entscheiden, wie er sie überwindet, aber er hat weder seinen Zentralrechner noch seine Energieversorgung mit dabei, sondern hängt an Versorgungskabeln für Strom und künstliche Intelligenz. „Pet Proto lernt klettern und treppensteigen“ weiterlesen
Roboter sind nicht das Problem
Joe Posner und Ian McAlpin drehten für Marketplace dieses hübsch anzusehende Video „Invisible Robota“. Die Message: Robots haben unsere Arbeitsplätze ursupiert, in der postindustriellen Produktionswelt ist für Menschen nur noch sehr wenig Platz. Aber Stopp, Joe und Ian: „Roboter sind nicht das Problem“ weiterlesen
Was machen eigentlich die Nanoquadrocopter gerade?
Robotervideo der Woche
Und was lernen sie als nächstes? boingboing
The Beautiful Robots
End of Life, eine Band aus Robotern, Schlagzeug, Egitarre, Cello, Drucker, plus Kleinkram, und natürlich Linux, spielt „the beautiful people“ von Marylin Manson. Tolle Arbeit, bd594!
Kunst mit Robotern
Doch. Roombas sind primitive Roboter. Primitiv deswegen, weil sie unseren Dreck wegsaugen, statt die Weltherrschaft zu übernehmen. LEDs, Langzeitbelichtung. Hier ist die flickr-Gruppe dazu. „Kunst mit Robotern“ weiterlesen