10 Jahre Linux

Im Sommer ’12 hab ich zum ersten Mal Linux installiert, Ubuntu im Dual Boot (also parallel zur vorhandenen Windows Installation), und hab das seither mit all meinen Rechnern gemacht, Desktop und Notebook. Warum? Weil mir Windows zu fehler-anfällig und unsicher war. Ok, Windows 10 ist mittlerweile ziemlich stabil und für Gaming gut zu gebrauchen, aber in das wilde Internet möchte ich nicht mehr hinein surfen, mit einem Betriebssystem, das für Fernwartung gebaut ist. Tatsächlich hat Linux auch seine Macken: Es gibt nicht für jede beliebige Hardware vernünftige Treiber, und die Softwarepalette ausserhalb von Internet/Produktivität ist überschau-bar. Wobei mir auf der Arbeitspartition die Auswahl Firefox, Thunderbird, Libre Office und Gimp völlig genügt. Und wenn es mal ein Problem gibt, ist die Kommandozeile in Linux sowohl mächtiger als auch sicherer als in Windows. Ich denke mal, ich werde das weiter so halten: Ein hübsches, einfach zu benutzendes Ubuntu plus irgendein dualgebootetes Windows für die Spielsachen. Hier, probiert es selber aus.

Warum Windows verboten werden sollte

Alle paar Jahre muss so ein PC neu installiert werden, finde ich. Entweder, weil die Hardware erneuert wurde (bei mir letztesmal vor 2 Jahren), oder weil, wie neulich, irgendeine Installation einen Legacy-Treiber im Windows auf meiner Game-Partition zerschossen hat. Der sich auch nicht reparieren liess. Na gut, dann eben tschüss unlizenziertes Windows 7 (kann man immer noch bei Microsoft runterladen und unregistriert benutzen) und her mit einem Windows 8.1 per Ebay. Nein, kein Windows 10. Das ist mir zu neugierig und selbstherrlich. Selbst wenn du alle Schnüffelaktionen ausschaltest, gehen trotzdem Infos von deinem Rechner zum Todesstern nach Redmond, WA, und das nächste Update stellt wieder Edge als Standard-Browser ein. Nein danke, so unverschämt ist nicht mal Apple. „Warum Windows verboten werden sollte“ weiterlesen

Linux macht glücklich

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Gestern hab ich, nebenzu, während noch andere, wichtige Dinge zu erledigen waren, meinen mittlerweile ordentlich vergreisten Hell-Laptop (das D im Firmen­namen hatte ich gleich zu Anfang in ein H umgeklebt) von Ubuntu 12.04, das ich im Frühjahr 13 parallel zum vorhandenen Windows 7 installiert hatte, erst auf 14.04 und dann auf 16.04 (geht nur in zwei Schritten) upgegradet. Also ein Betriebssystem von 2012 durch eines von 2014 und dann eines von 2016 ersetzt, und dabei nur gelegent­lich auf „[x] Ja, überschreib die alte Version dieser Datei durch die neue“ geklickt. Ohne irgendwas zu löschen oder zu formatieren, so dass alle Dateien und Passwörter etc erhalten bleiben. Ergebnis: Das Gerät läuft störungsfrei und im Ganzen besser als vorher. Mach das mal mit Windows, etwa von Vista auf 8.1 und dann auf 10, und du siehst wahrscheinlich einen brennenden Computer vor dir. Oder die Polizei steht vor der Tür, weil irgendwo was in die Luft geflogen ist und deine IP-Adresse zufällig auf dem Boden lag. Zumindest dauert es mehrere Tage, benötigt mehr als einhundert Neustarts mit angestrengtem Nachinstallieren von Treibern sowie Herumstochern in der Registry, und bestätigt dich in der Überzeugung, dass Computer ohne Alkohol nicht zu ertragen seien. Was aber eben nur für Windows gilt. Und nach fast vier Jahren Dual-Boot-Daseins mit Ubuntu Linux zum Arbeiten und Kommunizieren, und Windows nur für Spiele, verstehe ich so irgendwie gar nicht mehr, wieso nicht alle, die ihren Computer für Internet und gelegentliche Text- und Bildbearbeitung nutzen (also das typische Consumer-Profil), lieber Linux (wie eben das besonders benutzerfreundliche Ubuntu) benutzen. Keine Viren, kein Ärger mit Treibern und Geräten, alles geht von selber. Könnt ihr ja ausprobieren…

Von Windows XP auf schnell und einfach auf Linux wechseln

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Ab morgen wird es für den grössten Teil der Welt keine Windows XP Updates mehr geben. Das bedeutet, dass das unsicherste PC-Betriebssystem immer noch unsicherer wird. Zeit zum Wechseln. Linux hat eine Reihe von Vorteilen: Es läuft schnell und stabil, bekommt keine Viren (und nur sehr wenige andere Sicherheitsprobleme) und kostet nichts. Nachteil: Es ist nicht wie Windows, und man kann es nicht einfach ins CD-Laufwerk legen und… doch, kann man. Und meine Daten? Kann man auch. Ich erzähle hier, wie ich das gemacht hab. „Von Windows XP auf schnell und einfach auf Linux wechseln“ weiterlesen

Jeder dritte Dell Inspiron Mini 9 wird mit Linux verkauft

090226dellmini91Der kleinste (und mit ab 249 € billigste) Dell Klapprechner wird ungewöhnlich oft mit Linux statt Windows gekauft. Rechnet man bei Netbooks generell mit 90 % Windows XP und 10 % Linux, so wird der Inspiron 9 zu einem Drittel mit „Jeder dritte Dell Inspiron Mini 9 wird mit Linux verkauft“ weiterlesen