
Gestern hab ich, nebenzu, während noch andere, wichtige Dinge zu erledigen waren, meinen mittlerweile ordentlich vergreisten Hell-Laptop (das D im Firmennamen hatte ich gleich zu Anfang in ein H umgeklebt) von Ubuntu 12.04, das ich im Frühjahr 13 parallel zum vorhandenen Windows 7 installiert hatte, erst auf 14.04 und dann auf 16.04 (geht nur in zwei Schritten) upgegradet. Also ein Betriebssystem von 2012 durch eines von 2014 und dann eines von 2016 ersetzt, und dabei nur gelegentlich auf „[x] Ja, überschreib die alte Version dieser Datei durch die neue“ geklickt. Ohne irgendwas zu löschen oder zu formatieren, so dass alle Dateien und Passwörter etc erhalten bleiben. Ergebnis: Das Gerät läuft störungsfrei und im Ganzen besser als vorher. Mach das mal mit Windows, etwa von Vista auf 8.1 und dann auf 10, und du siehst wahrscheinlich einen brennenden Computer vor dir. Oder die Polizei steht vor der Tür, weil irgendwo was in die Luft geflogen ist und deine IP-Adresse zufällig auf dem Boden lag. Zumindest dauert es mehrere Tage, benötigt mehr als einhundert Neustarts mit angestrengtem Nachinstallieren von Treibern sowie Herumstochern in der Registry, und bestätigt dich in der Überzeugung, dass Computer ohne Alkohol nicht zu ertragen seien. Was aber eben nur für Windows gilt. Und nach fast vier Jahren Dual-Boot-Daseins mit Ubuntu Linux zum Arbeiten und Kommunizieren, und Windows nur für Spiele, verstehe ich so irgendwie gar nicht mehr, wieso nicht alle, die ihren Computer für Internet und gelegentliche Text- und Bildbearbeitung nutzen (also das typische Consumer-Profil), lieber Linux (wie eben das besonders benutzerfreundliche Ubuntu) benutzen. Keine Viren, kein Ärger mit Treibern und Geräten, alles geht von selber. Könnt ihr ja ausprobieren…
5. Januar 2017
Kategorien: elektron, meta . Schlagwörter: linux, ubuntu . Autor: Fritz . Comments: 1 Kommentar