Ich weiss auch nicht. Der arabische Telekom-Konzern Etisalat hat einen erfahreren finnischen Regisseur engagiert, um für die eher virtuellen Produkte des Unternehmes zu werben, und das ist dabei rausgekommen. Ja, das Vid ist lustig, aber der depressive finnische Humor steht doch sehr viel weiter im Vordergrund als der beabsichtigte telekommunikative Erlösungsgedanke aus der Scheinwelt der Emirate. Ich glaube, das Endprodukt ist ein typischer Fall von „lost in translation“. via colossal
werbung
Wie man in Japan Fertigsuppe verkauft
Ich bin überzeugt. Alles wird besser mit Metal. via flipsidejapan
Whatever the product (continued for way too long)

Lacht nicht. Dieselbe Scheisse wird heute nur subtiler kommuniziert. via sadanduseless
Trendsportart Alpinfussball
Fussballspielen am Berghang, nur für die ganz Harten? For Österreicher only? Sieht lustig aus, ist aber am Ende ein beschissener Werbespot für einen beschissenen Transporter mit lungenkrebsförderndem Dieselmotor. Erfunden und gedreht hat das die Werbeagentur Fischerappelt, und ja, gute Arbeit, Jungs und Mädels.
Umsatzexplosion durch Adblocker
Zunächst mal sind Adblocker eine der besten Erfindungen der ganzen Internet-Ära: Endlich Lesen, Recherchieren, Surfen, ohne von bescheuerter Werbung für bescheuerte Produkte belästigt zu werden. Für Verlage allerdings sind Adblocker der drohende Ruin, weil dann die letzte noch ohne Nachdenken erreichbare Einnahmequelle wegfällt. Um so erfolgreicher gestaltet sich dieser erneute Digital Divide für die Datenkrake Facebook, für die im vergangenen Geschäftsjahr 709 Millionen USD Mehreinnahmen durch verkaufte Werbung in die Kassen rollten. Mehr wie in zusätzlich. Wie geht das? „Umsatzexplosion durch Adblocker“ weiterlesen
Wie man in Japan Milch verkauft
Mit UFOs. Klar. UFOs mit Eutern. Und glücklichen Kindern. via alltop
AC/DC: Hoover High Power Compact
Staubsaugerwerbejingle von 1980. via dangerousminds
Was einmal gut für uns war
Es schadet nichts, wenn wir uns ab und zu daran erinnern, was noch vor ein oder zwei Generationen als gute Sache galt. Oder zumindest unwidersprochen hingenommen wurde. Einerseits, um uns des gesellschaftlichen Fortschritts bewusst zu werden, den unsere Zivilisation dann doch hingekriegt hat. Und andererseits, um uns vor Augen zu halten, wie diese Generationen gelebt haben. Während wir von ihnen aufgezogen und fürs Leben vorbereitet wurden. „Was einmal gut für uns war“ weiterlesen
Wie man in Dänemark Werbung für Museen macht
Facebook, schuld an Fake News?
Im Prinzip ja. Ich hab das für euch mal auseinandergesetzt. Hier ist mein Artikel dazu (mit Lösungsweg) auf der telepolis.
Adblocker
Wie man in Japan Telefone verkauft
Mit einem kilometerlangen Xylophon im Wald, das den Anfang von Bachs Kantate 147 spielt. Damit NTT Docomo mehr von seinen neuen Smartphones mit Holzcase loswird. Ok. via blört
Facebook sieht dir beim Einkaufen zu
Demnächst. Mit dem neuen Local Awareness Ad Feature erfährt der Datenhandelskonzern, in welchem Shop du dich grade in Person aufhältst, und vergleicht das mit der Werbung, die du zuvor gesehen hast. Gibt es eine Übereinstimmung, dann gilt das für das Social Network und seine Anzeigenkunden als Erfolg. Für uns gilt es eher als weitere totale Überwachung, in diesem Fall unseres Konsumverhaltens. Und wenn Facebook das hinkriegt, kann Google das schon lange, und Apple auch bald, und vielleicht irgendwann sogar Microsoft. Was kann man tun? Den Apps alle Berechtigungen, vor allem Location-Zugriff entziehen, Bluetooth und Wlan aus, Facebook garnicht oder nur via Browser nutzen. Viel Spass in der schönen neuen Welt. via gizmodo, pic Spencer E Holtaway cc by nd
Kettensägen vs. häusliche Gewalt
Im Ernst. So verkauft die Traditionsmarke Stihl ihre Produkte in den USA. Hat was, oder? (Nein, es ist ein Mockup. Schade) via copyranter
Online-Werbung in der Post-Internet-Ära
Ja, das hier ist eine wichtige Entwicklung. Zum Verständnis: Das Internet, wie wir es kennen, ist eine Kulturtechnik, die mit Hilfe von PCs (und Notebooks) Webseiten und Emails (und RSS-Reader etc) nutzt. Dieses Internet der ersten Generation ist aber bereits dabei, zu veralten und einem Internet der zweiten Generation zu weichen, das eine andere Kulturtechnik nutzt. Nämlich Apps auf Smartphones (und Tablets). Das heisst, dass die heutigen Teenager (und angrenzende) Internet ganz anders erleben als wir, die wir mehrheitlich noch ohne Internet sozialisiert wurden. „Online-Werbung in der Post-Internet-Ära“ weiterlesen
Wer hat eigentlich die Regeln gebrochen?
Aus unserer beliebten Reihe: Leere Versprechungen und sprachlicher Kolonialismus im späten 20sten Jahrhundert. via grottu
Whatever the product, skateboarding sells
Klar. Alles wird cooler mit einem Skateboard drin. Wie das Werbevideo des Auktionshauses Christie’s beweist, in dem Berufs-Skateboarder Christopher Martin cool und unfrisiert an diversen, demnächst zu versteigernden, überteuerten Luxusgegenständen vorbeirollt. „Whatever the product, skateboarding sells“ weiterlesen
Wie man 1924 Staubsauger verkauft hat
Hier: AEG Vampyr, und Edmonde Guy. greatgrottu
Wie man in Milwaukee Bier verkauft
Mit TV-Werbespots wie diesem. mefi
Wie man in Schweden Sandwiches verkauft
Wie man in Japan Löffel verkauft
Ein Beitrag der Supermarktkette Seiyu. wtfjapanseriously
USA: Werbung wichtiger als Bäume
Im südlichen US-Bundesstat Georgia existiert seit zwei Jahre ein Gesetz, dass es den Betreiber der etwa 16.000 registrierten Plakatwände erlaubt, Bäume fällen zu lassen, um freie Sicht von der Strasse auf die gezeigte Werbung zu garantieren. Auf öffentlichem oder privatem Grund, und in einer Entfernung von bis zu 150 Metern. „USA: Werbung wichtiger als Bäume“ weiterlesen
Frauen, Make-Up, Verkehrsunfälle und planlose Werbung
Mini, eine ehemals britische Kleinwagenmarke und seit 2001 Teil des BMW-Konzerns, ist besorgt, weil in Mexiko 22% aller Verkehrsunfälle von Frauen verursacht werden. Manche davon womöglich durch Nachschminken während der Fahrt. „Frauen, Make-Up, Verkehrsunfälle und planlose Werbung“ weiterlesen
Als Zigaretten noch wie Frauen waren
GMB Silva Thins, 1969. Ein gewisser gesellschaftlicher Fortschritt in den seither vergangenen 44 Jahren lässt sich nicht abstreiten. stanford
Wie man früher Playstations verkauft hat
Vor 13 Jahren. War das „früher“? War da alles besser? copyranter
Wie man in Indien Autos verkauft
Mit gefesselten Models im Kofferraum und dem Versprechen: „Lass deine Sorgen hinter dir!“. Der entspannte Herr auf dem Vordersitz soll übrigens Silvio Berlusconi sein. Ob so was wohl zu echten Umsatzhöhen für die Marke Ford führt? Oder zum Gegenteil? Und ist das jetzt schon „rape culture“ – ja, eigentlich schon. Damit habt ihr bei Ford jetzt ein Problem. Tja. autoblog
Wie man in Tadschikistan Werbung für Bügelbretter macht
Von Hitler lernen, auf dem grössten Binnenmarkt der Welt
Indien ist eine Art Parallelwelt mit über 1,2 Milliarden Bewohnern; also rund 150 15 mal soviele wie in Deutschland, oder dreimal soviele wie in Europa. Mit einer geschichtlichen Entwicklung, die mit unserer nur teilweise übereinstimmt; und selbst das eher an den schlechten Stellen. Kein Wunder, dass dort Elemente der deutschen Historie ungleich entspannter betrachtet werden als hier. Hitler ist in Indien eine Werbe-Ikone, sein Buch wird (ungeachtet des postulierten urheberrechtlichen Schutzes, der nominal erst in drei Jahren ausläuft; nimm das, bayerischer Staat) von Wirtschafts- und Managementstudenten begeistert gelesen. „Von Hitler lernen, auf dem grössten Binnenmarkt der Welt“ weiterlesen
Wie man in Frankreich Männerunterwäsche verkauft
Wie man in Korea Fisch verkauft
Auf dem Plakat steht (frei übersetzt): „Funkelnd goldene magische Fische hüpfen aus dem japanischen Meer in die wartenden Arme glücklicher junger Frauen, von wo aus sie direkt zur Papier-Und-Plastik-Abteilung ihres Gemüsehändlers um die Ecke geliefert werden“. Oder so ähnlich. copyranter